Beim Echinger Kartoffelfest dreht sich wieder (fast) alles um die tolle Knolle

Eching · Ob grün, ob braun…

Noch amtiert Ilona Staudigl (rechts) als Kartoffelkönigin – hier umgeben von den Bürgermeistern der Region sowie Krisztina Lajosné Pólya aus dem ungarischen Majs, der Partnergemeinde Echings. Am kommenden Wochenende wird sie den Titel weitergeben.	Foto: c

Noch amtiert Ilona Staudigl (rechts) als Kartoffelkönigin – hier umgeben von den Bürgermeistern der Region sowie Krisztina Lajosné Pólya aus dem ungarischen Majs, der Partnergemeinde Echings. Am kommenden Wochenende wird sie den Titel weitergeben. Foto: c

Eching · Manchmal ist sie rund und braun, manchmal oval und eher grün. Manchmal ist sie hart, manchmal ist sie weich, manchmal mild und mal kräftig. Doch eines ist sie fast immer: lecker. Die Rede ist von der Kartoffel. Für die Echinger ist sie viel mehr als nur ein schmackhaftes Gemüse, sie ist ein Teil ihrer Geschichte. »Traditionell sind bei uns besonders viele Kartoffelbauern ansässig. Bei uns ist die Kartoffel quasi daheim«, erklärt Wolfram Ebenhöh, Vorstandsmitglied und Markt- und Messeleiter des Vereins der »Echinger Fachbetriebe«.

Deshalb veranstaltet der Verein jährlich das Echinger Kartoffelfest, das am Wochenende vom 12. und 13. September nun schon zum neunten Mal stattfindet.

Am Samstag von 15 bis 1 Uhr nachts und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr dreht sich auf dem Echinger Bürgerhausplatz alles um die tolle Knolle. »Der Besuch lohnt sich«, verspricht Ebenhöh. Vor allem kulinarisch werde einiges geboten. Dabei bleibe man dem Erdapfel immer treu – außer Kartoffelgerichten komme nichts auf den Tisch. Die Auswahl ist trotzdem reichlich. Ebenhöh: »Ob Kartoffelpralinen, Zwetschgendatschi aus Kartoffeln oder Kartoffelkäse, an Gaumenfreuden wird es dem Besucher nicht mangeln.«

Einzige Ausnahme vom Kartoffel-Purismus: Am Sonntag gibt es ab 12 Uhr Ochs vom Spieß dazu. Am Samstagabend wird gegen 18.30 Uhr die neue Kartoffelkönigin vorgestellt. Wer die amtierende Königin Ilona Staudigl ablöst, bleibt aber noch geheim. Ab 19 Uhr gibt’s dann Livemusik von den Zillertaler Haderlumpen. Deren Auftritt sei das absolute Highlight, meint Ebenhöh: »Schließlich koste eine Karte normalerweise fast 50 Euro – bei uns ist der Eintritt frei.« Sonntag spielt ab 11 Uhr die Band Aladin, nachmittags kann der Besucher das Fest bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.

An beiden Tagen werden in einem Infozelt alle Fragen zur Kartoffel beantwortet. Rund um das Fest sind Stände mit Handwerksprodukten und Lebensmitteln aufgebaut. Für die kleinen Besucher gibt es eine Hüpfburg sowie einen Kinderschmink-Stand, und das ganze Wochenende ist ein Clown unterwegs. Der 13. September ist auch wieder ein verkaufsoffener Sonntag. Von 12 bis 17 Uhr haben neben den Großmärkten in Eching Ost verschiedene Geschäfte im Zentrum geöffnet. An beiden Tagen können die Besucher bequem und kostenlos mit der kleinen Bockerlbahn fahren, die zwischen dem Zentrum und dem Gewerbegebiet pendelt. Ebenhöh ist sich sicher: »Das wird ein spitzen Fest, das sich ­niemand entgehen lassen sollte.« Sara Austen

Artikel vom 08.09.2009
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