Filme fürs Leben: Ein Blick in die Seele eines Volkes

Haidhausen · Zentralamerikanische Filmtage

Nur einer von vielen Filmen, die bei den Filmtagen am Gasteig gezeigt werden: Sobreviviendo Guazapo.	Foto: VA

Nur einer von vielen Filmen, die bei den Filmtagen am Gasteig gezeigt werden: Sobreviviendo Guazapo. Foto: VA

Haidhausen · Vom 16. bis 20. September finden im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig die Zentralamerikanischen Filmtage 2009 statt. Zentralamerika, Brücke zwischen Nord- und Südamerika, war und ist eine Region heftiger naturbedingter, aber auch ideologischer Stürme. Ihre fragilen gesellschaftlichen und politischen Strukturen zu verstehen ist nicht immer leicht.

Die Zentralamerikanischen Filmtage 2009 zeigen Filme, die vom Leben voller Gegensätze und von der gesellschaftlichen Dynamik der gesamten Region erzählen. Der Zuschauer erahnt in den Bildern und Geschichten die Bedeutung von Reformen für diese Region, und er bekommt einen Eindruck von den Volksgemeinschaften, die mit Poesie, Gesang und Freude immer wieder ihrem harten Schicksal trotzen. Parallel zu den Filmtagen findet im Gasteig Foyer die Ausstellung »Verwobene Identitäten« statt.

Dort werden Gemälde des salvadorianischen Künstlers Nicolas F. Shi gezeigt. Er entstammt einer chinesischen Familie und schloss seine Ausbildung an der Universität von Oklahoma, USA, ab. Wichtige Punkte seiner ­Arbeiten sind Farbe und Geometrie. Er hat in El Salvador und USA ausgestellt und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Die Ausstellung wird am 16. September um 18.00 Uhr vom Botschafter der Republik El Salvador eröffnet, in Anwesenheit der salvadorianischen Honorarkonsulin in München, Frau Christa Brigitte Güntermann.

Folgende Filme laufen vom 16. bis bis 20. September im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig: Mittwoch, 16. September, 20 Uhr (Eröffnungsabend): Sobreviviendo Guazapa (Überleben in Guazapa); Donnerstag, 17. September, 18 Uhr: El Archivo (Das Archiv); daran anschließend: Qak'aslemal – Nuestra Existencia (Unsere Existenz).

Donnerstag, 17. September, 20 Uhr: Querido Camilo (Lieber Camilo); Freitag, 18. September, 18 Uhr: El Porvenir (Die Zukunft); Freitag, 18. September, 20 Uhr: Entre los Muertos (Unter den Toten); Samstag, 19. September, 18 Uhr: Para que no se repita (Damit es sich nicht wiederholt), daran schließend: Managua, Nicaragua ist a Beautifvul Town (Managua in Nicaragua ist eine schöne Stadt); Samstag, 19. September, 20 Uhr: Las Cruces … problado prócimo (Las Cruces … nächstes Dorf). Sonntag, 20. September, 18 Uhr: Los recicladores de Rio Azúl (Die Müllverwerter vom Rio Azúl), daran anschließend: Qak’aslemal – Nuestra Existencia (Unsere Existenz).

Karten gibt’s für 5 Euro ab sofort bei München Ticket unter Tel. 54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de.

Artikel vom 02.09.2009
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