Im Jubiläumsjahr neuen Kunstrasenplatz bekommen

Putzbrunn · 1. Spatenstich für den Aufstieg

An den Spaten (v. l.): PSV-Vorsitzender H. Weidner, E. Klostermeier, R. Böck, PSV-Kassiererin U. Schlerf, Architekt H. Kopp, 2. Vorstand PSV W. Kneidl, Platzwart H. Bauer, J.n Bauer, daneben als Zuschauer Bauamtsleiter H. Preuss.  F.: Schwarz-Mehrens

An den Spaten (v. l.): PSV-Vorsitzender H. Weidner, E. Klostermeier, R. Böck, PSV-Kassiererin U. Schlerf, Architekt H. Kopp, 2. Vorstand PSV W. Kneidl, Platzwart H. Bauer, J.n Bauer, daneben als Zuschauer Bauamtsleiter H. Preuss. F.: Schwarz-Mehrens

Putzbrunn · »Das ist eine neue Ära für den Putzbrunner Sportverein«, erklärt Fußball-Abteilungsleiter Jürgen Bauer, und Erster Bürgermeister Edwin Klostermeier nickt zustimmend. Währenddessen schiebt schweres Baugerät auf dem Haupttrainingsplatz »Am Florianseck« schon den alten Naturrasen beiseite, um den Boden für den Kunstrasen vorzubereiten.

Wo für die PSV-Kicker seit geraumer Zeit Verletzungsgefahr durch knöcheltiefe Löcher bestand, wird in spätestens drei Monaten der lang ersehnte Kunstrasenplatz fertig gestellt sein. Das ist im Jahr des 60-jährigen Vereinsjubiläums doppelter Grund zur Freude.

Nach mehrjährigen Planungen und nachdem der Gemeinderat im Juli auch noch die Mehrkosten für eine neue Flutlichtanlage und eine neue Bewässerungsanlage gebilligt hat, konnte nun endlich der erste Spatenstich erfolgen. Die Zeit drängt ganz offensichtlich, denn die Erdarbeiten haben schon am Vortag der Feierlichkeiten begonnen. Doch Erster Bürgermeister Edwin Klostermeier und Zweiter Bürgermeister Robert Böck geben noch einen kurzen Überblick über das Bauprojekt und lassen die Spannung steigen. Wie der Rathauschef ausführt, errichtet die Gemeinde den Kunstrasenplatz auf ihrem Sportgelände zusammen mit dem PSV, wofür ein Pachtvertrag über 20 Jahre die Voraussetzung gewesen sei. Von den rund 550.000 Euro Gesamtkosten übernehme der PSV als Bauherr 108.000 Euro. Der Bayerische Landes-Sportverband finanziere 100.000 Euro und die Gemeinde den Restbetrag als Zuschuss. Dieses Geld sei gut investiert. Ein Kunstrasenplatz sei 25 Jahre haltbar. Zudem sei er für die Jugendarbeit und das Training von großem Nutzen.

Das meint auch der Zweite Bürgermeister, der selbst ein begeisterter Fußballspieler ist. Auf Kunstrasen könne der Trainingsbetrieb auch bei schlechtem Wetter stattfinden und bis in den Winter ausgedehnt werden. Der Kunstrasen der neuen Generation sei außerdem technologisch verbessert. Verbrennungen beim Grätschen und Hängenbleiben mit den Schuhen gebe es nicht mehr. Weil darauf ein schnellerer und anspruchsvollerer Fußball möglich ist, hofft Böck, dass jetzt alle Mannschaften aufsteigen werden. Bauer ist nach dem gemeinsamen Spatenstich in bester Stimmung. Er ist optimistisch, dass auf dem neuen Kunstrasenplatz bereits in diesem Jahr trainiert werden kann. Damit werden dem PSV drei Großfelder zur Verfügung stehen.

Der Platz werde zwar etwas kleiner sein als üblich, aber Normmaße haben, sodass hier bei ungünstiger Witterung auch reguläre Spiele ausgetragen werden können.

esm

Artikel vom 19.08.2009
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