Neues Bürgerbüro in der Orleansstraße 50 eröffnet

München Ost · Neue Theke für bessere Information

Schräg ist der Tresen des Service Points im neuen Haidhausener Bürgerbüro. »Damit man die Kunden besser daran vorbei schleusen kann«, sagte Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle bei der Eröffnung der neuen Räume vergangene Woche.	Foto: ko

Schräg ist der Tresen des Service Points im neuen Haidhausener Bürgerbüro. »Damit man die Kunden besser daran vorbei schleusen kann«, sagte Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle bei der Eröffnung der neuen Räume vergangene Woche. Foto: ko

München Ost · Das Wichtigste am neuen Haidhausener Bürgerbüro: Es hat einen »Service Point«. Den haben nämlich Bürgerbüro-Leiterin Petra Kerschbaumer und ihre Mitarbeiterinnen in den alten Räumen am Orleansplatz 13 schmerzlich vermisst. Dort ist es nämlich immer mal wieder passiert, dass Kunden ohne die Hilfe eines kundigen Bürgerbüro-Ansprechpartners eine falsche Warte-Nummer gezogen haben und so nicht bei der richtigen Anlaufstelle gelandet sind.

In den neuen Räumen kann das jetzt nicht mehr passieren. Gleich rechts im Wartebereich steht der Informationstresen. »Schräg, damit man die Kunden besser daran vorbei schleusen kann«, sagte Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle bei der Eröffnung des Bürgerbüros vergangene Woche. »Bürger fühlen sich hier gleich ganz anders empfangen.« Hier, das heißt in den neuen Räumen an der Orleansstraße 50. Künftig kümmern sich dort 27 Mitarbeiter auf rund 900 Quadratmetern um Bürgeranliegen in Sachen Kfz, Gewerbe und Fundgegenstände. Petra Kerschbaumer ist froh, nun in Büros arbeiten zu können, in denen mehr Platz ist.

Denn durch die zentrale Lage hatte schon ihre ehemalige Arbeitsstelle am Orleansplatz 13 regen Zulauf. An einem Montagvormittag hätten dort bis zu zirka 400, an einem »langen Dienstag« sogar bis zu rund 600 Bürger aus ganz München die Dienste der Mitarbeiter in Anspruch genommen. Eine zusätzliche Belastung ist dabei der hohe Lärmpegel gewesen: Die Sachbearbeiter haben zu siebt auf engstem Raum mit Telefonklingeln, Gesprächen und Trubel durch wechselnden Kundenverkehr gearbeitet. Jetzt teilen sich wenigstens nur noch vier bis fünf Bürokräfte ein Zimmer im luftigen, hellen Umfeld mit bis zu vier Meter hohen Räumen.

Wilfried Blume-Beyerle findet das neue Bürgerbüro »picobello«. Im Vergleich sei das alte am Orleansplatz in letzter Zeit nicht mehr vorzeigbar gewesen. Es habe aufgrund der Enge nur noch nach dem »Prinzip Hasenstall« funktioniert.

Und dabei sei es das Bürgerbüro mit dem meisten Parteiaufkommen in München gewesen. Weiterhin hochhalten werden Petra Kerschbaumer und die zweite Bürgerbüro-Leiterin, Eva Deml, wie auch schon vor dem Umzug Kundenfreundlichkeit und schnelle Bearbeitung. Dazu trägt auch bei, dass die beiden Frauen bereits sechs Jahre routiniert zusammenarbeiten und dabei laut Kerschbaumer »die Chemie stimmt«. Seit letzter Woche hat das Bürgerbüro an der Orleansstraße 50 für die Region München-Ost als Außenstelle des Kreisverwaltungsreferates eröffnet. Die bisherigen Stellen an der Frankenthaler Straße und am Orleansplatz wurden im Gegenzug geschlossen.

Parteiverkehr findet an der Orleansstraße 50 montags von 7.30 bis 12 Uhr, dienstags von 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, mittwochs von 7.30 bis 12 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15 Uhr und freitags von 7 bis 12 Uhr statt. Kirsten Ossoinig

Artikel vom 19.08.2009
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