FC Ismaning verliert knapp gegen Unterhaching und schlägt Bayreuth klar

Ismaning · Eine große Nummer in der Liga

Der Trickser schlägt wieder zu: Mijo Stijepic ist mit bereits vier Toren wieder einer der gefährlichsten Stürmer der Bayernliga.	Foto: ba

Der Trickser schlägt wieder zu: Mijo Stijepic ist mit bereits vier Toren wieder einer der gefährlichsten Stürmer der Bayernliga. Foto: ba

Ismaning · Der FC Ismaning ist nicht so traumhaft gestartet wie im Vorjahr, aber das Team tritt schon jetzt auf wie eine echte Spitzenmannschaft. Bei der SpVgg Unterhaching II verloren die Ismaninger mit einer grandiosen Leistung 0:1, doch dann folgte eine 3:0-Demonstration gegen Bayreuth. In der aktuellen Verfassung ist Ismaning eine große Nummer in der Liga. In Unterhaching durfte der FC Ismaning erstmals im großen Stadion spielen, weil das Stadion in der Grünau saniert wird.

Die Arena schien anfangs noch ein Hemmnis zu sein, denn bis Mitte der ersten Hälfte dominierten die Hachinger und machten verdient das Tor. Doch dann wehrte sich der FCI mit einem Traumangriff nach dem anderen. Die Gäste machten viel Druck, gingen hohes Tempo und kombinierten großartig. Nur im Abschluss hatte das Team unfassbares Pech, wobei Storhas mit der Unterkante der Latte und Steinacher (Pfosten) nur Millimeter zum Tor fehlten. Ismaning verlor und hätte eigentlich gewinnen müssen.

Trainer Frank Schmöller kennt aus seiner Profizeit die Situation solcher Spiele, in denen der Ball einfach nicht rein will. Deshalb bewahrte er die Ruhe und sagte dem Team, es müsse nur da weiter machen, wo es in Haching aufhörte. Genau so kam es dann auch und das Ergebnis war ein 3:0 durch die Tore von Thomas Bachinger (17.), Bernd Häfele (41.) und Mijo Stijepic (50.). Der FCI ließ für den fränkischen Traditionsverein kaum Torchancen zu und zeigte seinerseits spielerisch eine ganz große Klasse. Der Ismaninger Topstart 2009 ist nicht mit dem August 2008 zu vergleichen. Vor einem Jahr gelang in einer Phase alles und es war absehbar, dass es so nicht das ganze Jahr weiter gehen kann. Doch nun hat der neue Trainer der Mannschaft in kürzester Zeit ein Gesicht gegeben und ein hoch attraktives Spielsystem, mit dem Ismaning diese Saison ein Wort mitredet um die Vergabe der vorderen Plätze.

Am Freitag treten die Ismaninger beim Aufsteiger TSV 1860 Rosenheim an und werden nach ihren jüngsten Auftritten sicher mit großem Respekt empfangen. Genau das erklärte der gegen Bayreuth alles überragende Bernd Häfele zu seinem Ziel: »Wir wollen als gefürchtete Spitzenmannschaft zu den Auswärtsspielen fahren.« Anstoß des kurzfristig von Samstag auf Freitag vorverlegten Matches ist um 19.30 Uhr. Nico Bauer

Artikel vom 18.08.2009
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