München · Erstes Mini-Spielfeld in München

Nationalspielerin im Einsatz: Julia Simic vom FC Bayern eröffnete das DFB-Mini-Spielfeld in Untermenzing. Foto: BFV

München · Jetzt hat auch München sein erstes DFB-Mini-Spielfeld. Auf der Sportanlage des SV 1925 München-Untermenzing kann der Fußballnachwuchs ab sofort auf dem Kunstrasenspielfeld mit Rundum-Banden zeigen, was er drauf hat. Nationalspielerin Julia Simic, die beim FC Bayern unter Vertrag steht, war die Erste, die beim symbolischen Anstoß auf dem Kleinfeld – umrahmt von rund 500 Schülern der Pfarrer-Grimm-Grundschule – gegen den Ball treten durfte.

Grußworte von Vertretern des Vereins, des Bayerischen Fußball-Verbandes, der kooperierenden Grundschule und der Stadt, Musik- und Tanzeinlagen, ein kurzes Spiel der Vereins-Mädchenmannschaft gegen eine Schulauswahl und ein Prominenten-Achtmeterschießen sorgten für einen bunten Rahmen der feierlichen Eröffnung.

Die positiven Auswirkungen des neuen Fußballplatzes wird dabei nicht nur der örtliche Fußballnachwuchs spüren, auch in Mosambik darf man sich freuen. Denn im Rahmen der Mini-Spielfeld-Eröffnung hat die Pfarrer-Grimm-Grundschule einen Scheck in Höhe von 4.000 Euro zugunsten des „BFV-Partnerprojektes Mosambik“ an BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher überreicht. Das Geld hatten die Schüler bei einem selbst organisierten Spendenlauf „erlaufen“.

Das Mini-Spielfeld in Untermenzing ist eines von insgesamt 168 Mini-Spielfeldern in Bayern und das erste von zehn in München. Der Deutsche Fußball-Bund hat durch das Projekt „1000 Mini-Spielfelder“ deutschlandweit eine einmalige Infrastruktur für Kinder und Jugendliche geschaffen. Aus den Erlösen der Fußball-WM 2006 und zusätzlichen Fördermitteln der UEFA ist flächendeckend in jedem Fußballkreis mindestens ein Mini-Spielfeld entstanden. In ganz Deutschland sind die Mini-Spielfelder zu einem beliebten Treffpunkt für Kinder und Jugendliche geworden.

Artikel vom 06.08.2009
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