ÖDP ruft zu Meinungsäußerungen auf

Unterschleißheimer gefragt

Unterschleißheim · Unterschleißheimer, die nicht wollen, dass das Naherholungsgebiet zum Berglwald hin im künftigen Flächennutzungsplan als mögliches Bauland ausgewiesen wird, können jetzt auf ­besondere Weise aktiv werden: Der ödp-Ortsverband Schleißheim veröffentlicht ihre Stellungnahmen und auch Fotos auf seiner Kreisverbandshomepage.

Wer also für die Erhaltung des Landschaftsensembles am Südrand der bisherigen Bebauung Unterschleißheims eintritt, kann sein Votum an martin_kluge@gmx.de senden. Die Flächen am Unterschleißheimer Südrand haben sich, ohne dass es im Detail so geplant worden war, einfach aus ihrer entstandenen Anordnung heraus zu einem Naherholungsgebiet von besonderer Qualität entwickelt.

Landwirtschaftlich genutzte Flächen, der Bergl-Wald, Hecken, der Friedhof und Spazierwege spielen zusammen und bilden ein schutzwürdiges Landschafts-Ensemble, das aus Sicht der ödp als Ganzes erhalten werden soll. Es müsse jetzt darum gehen, in erster Linie qualitativ statt quantitativ zu wachsen. Dazu gehöre es auch, die Flächenversiegelung zu stoppen und verbliebene Freiflächen dauerhaft zu schützen und sie für künftige Generationen zu erhalten.

Die letzten Möglichkeiten für weiteren Wohnraum in Unterschleißheim sieht die ödp in einer maßvollen Verdichtung und einer verträglichen Bebauung von freien, bereits mit Bebauung umschlossenen Grundstücken. Eine darüber hinaus gehende Ausweisung von Bauland auf den derzeit noch für Landwirtschaft und Erholung genutzten Flächen am Stadtrand würde die Lebensqualität nach Überzeugung der ödp erheblich reduzieren und die Infrastruktur überbelasten.

Artikel vom 05.08.2009
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