Rotary Club unterstützt Reversy

Grünwald · Großzügige Spende

Rita Graßl (Mitte), Leiterin von Reversy, freute sich mit Bürgermeister Jan Neusiedl (li.) über die Spende des Rotary Clubs, überreicht vom Präsidenten Rüdiger von Michaelis (re.). 	Foto: hol

Rita Graßl (Mitte), Leiterin von Reversy, freute sich mit Bürgermeister Jan Neusiedl (li.) über die Spende des Rotary Clubs, überreicht vom Präsidenten Rüdiger von Michaelis (re.). Foto: hol

Grünwald · Ein rund zwei Meter langes hölzernes Krokodil mit einem ebenso langen geschwungenen Schwanz, rosa Maul und weißen Zähnen war Ehrengast beim diesjährigen Sommerfest von Reversy.

Reversy ist eine Stiftung der Pfennigparade zur Rehabilitation von Menschen mit erworbenen Hirnschäden, also beispielsweise durch Unfälle, Infarkte oder Schlaganfälle verursacht. Das Krokodil ist eine einladende Bank, die in der hauseigenen Werkstatt gefertigt wurde. »Nun wird es nach Regensburg gebracht, wo es im Kinder- und Jugendtheater ›Crocodillo‹ seinen Platz findet«, freute sich Rita Graßl, Leiterin von Reversy.

Den zahlreichen Gästen des Festes berichtete Michael Heuberger, Besitzer des Theaters, dass der »grimmige Geselle« gleich im Eingangsbereich stehen wird, »wo jeder, der sich traut, dort ausruhen kann«. Glücklich übergab er als Spende einen Scheck in Höhe von 500 Euro.

»Es ist für unsere Bewohner ein schönes Erlebnis, wenn die selbst gefertigten Gegenstände geschätzt werden und einen guten Platz finden«, betonte Rita Graßl. Doch es blieb nicht nur bei dieser schönen Unterstützung. Rüdiger von Michaelis, Präsident des Rotary Clubs Grünwald, überreichte strahlend einen stolzen Scheck in Höhe von 2.000 Euro. Das Geld wird für therapeutische Reitstunden eingesetzt, womit Reversy gute Erfolge bei der Rehabilitation erzielen konnte.

»Es ist besonders schön, wenn man Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann, denn die Menschen hier arbeiten daran wieder gesellschaftlich integriert zu sein«, meinte von Michaelis. Die 17 Bewohner, die jeweils zwischen drei und fünf Jahren in der Einrichtung bleiben, lernen dort wieder den Tagesablauf kennen und können sich in verschiedenen Arbeitsgruppen beschäftigen. Gemeinsam feierten anschließend Bewohner, Angehörige und Freunde ein fröhliches Fest mit leckeren Kuchen und Würsteln. hol

Artikel vom 05.08.2009
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