Olympiapark · Der erste Ranzen

Christine Haderthauer, bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (re.), im Kreise der AWO-Kindergarten-»Familie«. Foto: VA

Olympiapark · Den ersten eigenen Schulranzen vergisst man nie. Aber das ist nur eine wichtige Seite des Einkaufes, die andere ist die Sicherheit, Qualität und der Komfort den der Ranzen bieten muss. Um zu diesem Thema Stellung zu nehmen, besuchte Staatsministerin Haderthauer den Kindergarten am Olympiaberg der Arbeiterwohlfahrt München.

Dort erklärte sie, worauf man beim Einkauf achten solle: »Mir als Familienministerin ist dabei wichtig, dass Eltern hier sorgfältig aussuchen: Achten Sie vor allem auf die Sicherheit des Ranzens; Aussehen und Preis sollten hinten anstehen! Bei einem guten Schulranzen müssen 20 Prozent der Außenflächen aus fluoreszierendem bzw. reflektierendem Material sein, damit man die Schüler im Straßenverkehr gut erkennen kann. Außerdem dürfen die Tragegurte den Hals der Kinder nicht einengen, müssen mindestens vier Zentimeter breit und einhändig stufenlos verstellbar, der Auflagebereich am Rücken gepolstert sein.

Ein Ranzen nach DIN-Norm muss außerdem regendicht, stabil und dabei ohne scharfe Ecken und Kanten gefertigt sein. Aber nicht nur durch den richtigen Kauf, sondern auch durch den richtigen täglichen Gebrauch können wir unsere Kinder vor Haltungsschäden bewahren: Eltern sollten die Tragegurte regelmäßig kontrollieren; nur bei gleich lang eingestellten Gurten werden die Schultern gleichmäßig belastet. Auch auf das richtige Packen kommt es an: Schwere Bücher gehören hin zum Rücken, unnötiger Ballast sollte regelmäßig aussortiert werden.« Die Staatsministerin überreichte drei Schulranzen für einen Kreativwettbewerb zum Thema »Mein Schulweg«.

Artikel vom 04.08.2009
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