München · Akte M · Polizeipräsidium München

München · Die Verkehrspolizei München führte am Dienstag, 28. Juli, von 6.30 bis 21.30 Uhr, eine Schwerpunktaktion zum Thema „überhöhte Geschwindigkeit“ durch. Hierbei wurden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet stationäre Kontrollstellen sowie mobile Kontrollen betrieben. Insgesamt mussten 409 Verkehrsteilnehmer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden. 182 Personen davon konnten noch an Ort und Stelle angehalten und persönlich belangt werden.

Neben den genannten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden weitere Verstöße, zum Beispiel gegen die Gurtanlegepflicht sowie das Handyverbot, festgestellt und geahndet. Außerdem wurden vier Fahrzeuge kontrolliert, bei denen sich im Laufe der Kontrolle herausstellte, dass die Fahrzeugführer nicht im Besitz der erforderlichen Fahr-erlaubnis waren. Zwei Fahrzeugführern war wegen Trunkenheit im Verkehr die Fahrerlaubnis rechtskräftig durch Gericht entzogen worden. In einem Fall handelte es sich um ein auffrisiertes Kleinkraftrad, für das die Pkw-Fahrerlaubnis der 20-jährigen Münchner Fahrerin nicht ausreichte. Des Weiteren fiel den Beamten eine landwirtschaftliche Zugmaschine auf, die von einem 66-jährigen Traktoren-Sammler von Mittelfranken nach Putzbrunn überführt werden sollte. Der Putzbrunner besaß lediglich eine Pkw-Fahrerlaubnis, die nicht ausreichte. Gegen alle Fahrzeugführer wurde Strafanzeige erstellt. Ein Fahrzeugführer wurde wegen Beleidigung im Straßenverkehr angezeigt. Er hatte einer Zivilstreife den „Stinkefinger“ gezeigt. Der gravierendste Geschwindigkeitsverstoß lag um 52 Stundenkilometer über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten. Den Fahrer erwartet in diesem Fall ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro sowie vier Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

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Radfahrer schwer verletzt

Schwabing · Eine 71-jährige Hausfrau übersah beim Linksabbiegen einen Radfahrer, der sich bei dem Zusammenstoß so schwer verletzte, dass er zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden musste. Die Frau fuhr mit ihrem Daimler Benz die Leopoldstraße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Potsdamer Straße wollte sie nach links in diese abbiegen. Hierbei übersah sie den 53-jährigen Radfahrer, der die Leopoldstraße stadtauswärts fuhr. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der Radfahrer gegen den Kotflügel des Pkw prallte und daraufhin zu Boden stürzte. Der 53-Jährige trug keinen Fahrradhelm.

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Polizeiwagen kollidiert mit Pkw

Berg am Laim · Ein Polizeifahrzeug kollidierte auf einer Einsatzfahrt mit einem abbiegendem Pkw – drei Personen wurden dabei leicht verletzt. Der 27-jährige Polizeibeamte fuhr vergangenen Montag, 27. Juli, gegen 17.45 Uhr, mit dem Streifenwagen die Berg-am-Laim-Straße stadteinwärts. An der Kreuzung zur Weihenstephaner Straße wollte er nach links abbiegen und ordnete sich auf dem Linksabbiegerstreifen ein. Während der Wartephase passierte ein unbekannter Pkw-Fahrer den Dienstwagen in gerader Richtung und überfuhr die rote Ampel. Die Streifenwagenbesatzung setzte dem Unbekannten unter Verwendung von Wegerechten jedoch noch ohne Sondersignale nach. Hierbei übersahen sie eine 32-jährige Arzthelferin aus München, die mit ihrem Pkw Hyundai bei grüner Ampel auf der Gegenfahrbahn nach links abbiegen wollte. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Pkws im Frontbereich. In Folge des Zusammenstoßes erlitten die Polizeibeamten sowie die 32-Jährige leichte Verletzungen und mussten in einem Münchner Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Artikel vom 30.07.2009
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