Kinder- und Jugendtreff feiert Jubiläum mit großer Garten- und Disco-Party

Moosach · Mooskito wird 30!

Hat gut jubeln - das Pädagogen-Team des Mooskito: Julia Rösner, Ralph Heberlein, Karin Feige, Iris Rietschle und Katharina Fertl (v.l.).	Foto: bm

Hat gut jubeln - das Pädagogen-Team des Mooskito: Julia Rösner, Ralph Heberlein, Karin Feige, Iris Rietschle und Katharina Fertl (v.l.). Foto: bm

Moosach · Bereits zum 30. Mal jährt sich die Gründung des Moosacher Kinder- und Jugendtreffs Mooskito in der Leipziger Straße 2. Dieses Jubiläum will das Team zusammen mit aktuellen und ehemaligen Besuchern, Eltern und Interessenten am Samstag, 18. Juli, gebührend feiern. Um 14 Uhr beginnt das Fest mit HipHop- und Breakdance-Vorführungen, Sumo-Ringen, Kletterwand, Kuchen und Getränken.

Vor dem Buffet um 17.30 Uhr werden Stadtrat Christian Müller und Vorstandsmitglied des Kreisjugendrings (KJR) Markus Schön die Gäste begrüßen. Die ab 18 Uhr stattfindende »I-Pod-Party« ist der krönende Abschluss.

»Als das Mooskito vor 30 Jahren öffnete, war es ein Treff mit einzelnen Angeboten«, erklärt Karin Feige, Leiterin des Treffs. Entsprechend den gängigen Trends und den Interessen der Jugendlichen, hat sich das Mooskito im Lauf der Jahre allerdings gewandelt. Waren früher noch Partys oder Touren bei den Jugendlichen beliebt, sind es heute vor allem die Musik, das Tanzen und das Internet. Deshalb arbeitet das Mooskito seit 2000 mit einem neuen Konzept.

Nach wie vor fungiert es als offener Treff, wo die Jugendlichen Billard, Kicker, Basketball und Tischtennis spielen oder das Trampolin und das Internet nutzen können. Es bietet aber ebenso jugendkulturelle und schulbegleitende Angebote mit erlebnispädagogischen, gewalt- und suchtpräventiven und gesundheitsfördernden Projekten. So werden mitunter Berufsorientierungskurse, Bewerbungstrainings und jugendpolitische Veranstaltungen angeboten. Außerdem organisieren die Mitarbeiter Ausflüge, Selbstverteidigungs-, DJ- sowie Tanz-Kurse und leisten »Mobile Arbeit« am Jugendspielplatz Triebstraße.

Und nicht zuletzt steht das Team den Jugendlichen und ihren Eltern bei Problemen beratend zur Seite. Denn davon gibt es einige auf dem Weg zum Erwachsenwerden. »Die Kids rebellieren, streiten sich nicht nur verbal oder testen ihre Grenzen aus. Das führt dann schon mal zu einem zeitweiligen Hausverbot«, erklärt Karin Feige. »Aber dann reden wir darüber und finden eine Lösung, die dann auch von den Jugendlichen dauerhaft umgesetzt wird«, erläutert die Diplom-Pädagogin Iris Rietschle den Erfolg ihrer Arbeit.

Weitere Informationen rund um das Mooskito, das allen Moosacher Kindern und Jugendlichen offen steht, unter www.mooskito.de.

Bente Matthes

Artikel vom 14.07.2009
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