Traditionsmannschaft des TSV 1860 München gewinnt den Löwen Cup – 7:1 im Finale gegen Fanartikel GmbH

München · Erfolg im dritten Anlauf

Auch diesmal gab es für die Zuschauer spektakuläre Szenen. Foto: Anne Wild

Auch diesmal gab es für die Zuschauer spektakuläre Szenen. Foto: Anne Wild

München · Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Die Traditionsmannschaft gewann in der Neuauflage des Endspiels von 2007 im Endspiel mit 7:1 gegen die Fanartikel GmbH und sicherte sich damit erstmals den Titel beim LÖWEN Cup. Dabei stand die Mannschaft um Torjäger Martin Max im Viertelfinale gegen die Geschäftsstelle des TSV 1860 schon vor dem Aus.

15 Mannschaften kämpften am vergangenen Samstag auf dem Trainingsgelände von »Münchens großer Liebe« um den begehrten Titel. Wie schon in den beiden Vorjahren galt die Traditionsmannschaft als Topfavorit auf den Titel. 2007 war im Finale die Fanartikel GmbH mit 2:1 siegreich, im Vorjahr scheiterte man bereits in der Zwischenrunde an der Schiedsrichtermannschaft aus dem Ostallgäu. Auch in diesem Jahr schien es nichts zu werden mit dem Sieg beim LÖWEN Cup: Nach dem deutlichen Sieg in der Gruppe A wartete mit der Mannschaft der Geschäftsstelle ein unangenehmer Gegner im Viertelfinale. Erst in der Nachspielzeit konnte die Traditionsmannschaft zum 1:1 ausgleichen, im anschließenden Neun-Meter-Schießen konnte schließlich Keeper Olaf Bodden den entscheidenden Schuss parieren.

Auch in den anderen Viertelfinal-Spielen gab es einige Überraschungen. So gewann der TSV Weiß-Blau Sechzgerstadion gegen das Mediahaus Biering, das zuvor alle drei Vorrundenspiele gewinnen konnte. 6:4 hieß es, ebenfalls nach Neun-Meter-Schießen.

Mit der Mannschaft von »Da Tom« schied ein weiterer Vorrunden-Gruppensieger vorzeitig aus. Gegen die Fanartikel GmbH, den späteren Finalisten, gab es eine 1:3-Niederlage. Im letzten Viertelfinale schlugen schließlich die Mittwochskicker das Team von Coca-Cola mit 4:1. Coca-Cola, im Vorjahr noch Halbfinalist, hatte mit Personalsorgen zu kämpfen und im Viertelfinale keinen Auswechselspieler mehr, so das konditionell nichts zu holen war. Die Halbfinals hatten es in sich. Die Traditionsmannschaft führte gegen die Mittwochskicker bereits mit 4:1, brachten am Ende aber das 4:3 nur knapp über die Zeit.

Die Fanartikel GmbH wiederum lief gegen den TSV Weiß-Blau Sechzgerstadion lange einem 0:1-Rückstand hinterher, ehe Roland Kneißl im Strafraum regelrecht zu Boden gezerrt wurde – ein klarer Strafstoß. Das 1:1 bedeutete am Ende wieder Neun-Meter-Schießen, bei dem das Team um Kneißl mit 3:2 siegreich blieb. Das Endspiel geriet zu einer einseitigen Angelegenheit, da bei der Fanartikel GmbH die Luft raus war. Beim deutlichen 7:1-Sieg zeigte sich die Traditionsmannschaft von ihrer besten Seite und revanchierte somit die Finalniederlage von 2007.

Artikel vom 14.07.2009
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