16-jährige Schülerin beraubt

Akte M · Polizeipräsidium München

München · Eine 16-jährige Schülerin wurde am Montag, 20. Juli, Opfer eines Handy-Raubs. Das Mädchen befand sich gegen 20.15 Uhr, nach einem Besuch bei ihrem Freund, in München auf dem Heimweg. Am S-Bahnsteig Hauptbahnhof holte sie ihr Handy aus der Jackentasche, um auf die Uhr zu sehen.

Bereits zu diesem Zeitpunkt fielen ihr zwei junge Männer auf, die anscheinend angetrunken waren und lautstark grölten. Als die Männer versuchten Blickkontakt zu dem Mädchen herzustellen, wich sie aus und ging ein paar Meter weiter. Kurz darauf fuhr die S-Bahn Richtung Starnberg in den Bahnhof ein. Das Mädchen stieg im Mittelteil in die S-Bahn ein. Die beiden Männer folgten ihr am Bahnsteig entlang bis zur Einstiegstür. Kurz bevor sich die Türen schlossen, sprangen die beiden noch schnell in den Zug. Der größere der beiden drückte das Mädchen sofort mit dem Gesicht gegen die Trennscheibe zu den Sitzen, griff mit der zweiten Hand in ihre Jackentasche und entnahm daraus ihr Handy. Danach ließ er sie wieder los und rannte durch die gegenüberliegende Tür hinaus auf den Bahnsteig, gefolgt von seinem Begleiter. Der zweite Mann hatte sich während des Vorfalls einem weiblichen Fahrgast zugewandt. Ob er diese Frau belästigte oder ob er versuchte, ihr einen Gegenstand wegzunehmen, konnte die ausgeraubte Schülerin nicht sehen. Die betroffene Frau stieg unmittelbar nach den beiden Männer ebenfalls aus. Das Mädchen erzählte ihrer Mutter von dem Vorfall. In deren Beisein erstattete sie schließlich Anzeige bei der Polizeiinspektion Gauting. Das Mädchen wurde an der linken Wange leicht verletzt und klagt über Kopfschmerzen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Telefon 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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Brandlegung im Keller

Freimann · Am Dienstag, 21. Juli, bemerkte ein Anwohner am Karl-Amadeus-Hartmann-Weg in Freimann Rauchentwicklung im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses und verständigte sofort die Feuerwehr. Es konnte festgestellt werden, dass in einem Abstellraum Sperrmüll in Brand gesetzt worden war. Durch das Feuer wurden in dem Raum abgestellte Fahrräder beschädigt. Weitere Schäden entstanden durch den Rußniederschlag in den angrenzenden Räumen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Hinweise auf den möglichen Täter sind bislang nicht gegeben.

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Arbeiter stürzt vom Dach

Zentrum · Ein Arbeiter stürzte am Dienstag, 21. Juli, bei Abbrucharbeiten sechs Meter in die Tiefe. Auf dem Dach eines Abrissgebäudes in der Sendlinger Straße sollte der dortige Boden abgerissen werden. Vor Beginn der Arbeiten wurden die eingesetzten Kräfte vom Bauleiter über die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen informiert. Aufgrund eines technischen Defektes verließen zur genannten Zeit alle Arbeiter außer einem 27-jährigen Iraker das Dach. Der Iraker legte seinen Sicherheitsgurt ab, betrat den Boden, den er zuvor bearbeitet hatte und brach mit diesem ein. Der Mann stürzte fünf bis sechs Meter tief in den Treppenaufgang und erlitt einen Oberschenkelhalsbruch. Er wurde von der Berufsfeuerwehr München mit Hilfe einer Drehleiter geborgen und in eine Innenstadtklinik eingeliefert. Als Ergebnis der bisherigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der Arbeiter den Unfall durch Missachtung von Sicherheitsbestimmungen selbst verschuldet hat.

Artikel vom 23.07.2009
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