Buslinie soll verlegt werden

Giesing/Fasangarten · Problematisch

Giesing/Fasangarten · Wolfgang Weiß von der MVG hatte bei der jüngsten Bürgerversammlung keine guten Nachrichten für Ludwig Limmer und seine Mitantragssteller im Gepäck.

Limmer und weitere Anwohner der Waldsassenstraße und Kiesmüllerstraße wollen, dass die Buslinie 145 ihre engen Straßen nicht mehr als Wendeschleife benutzt, da sie aufgrund der geringen Fahrbahnbreite akut Fußgänger und Radfahrer gefährdet sehen, wenn der Bus seine Wendemanöver vollzieht. Mit einer aufwendig gestalteten Präsentation demonstrierte Limmer den Ist-Zustand, der seiner Ansicht nicht nur lästig für die Anwohner ist, sondern auch rechtlich nicht tragbar. »Die Straße ist eben nur 5,20 Meter breit«, so Limmer.

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Verständnis konnte Wolfgang Weiß für die Missbilligung aufbringen, aber nach langer Überlegung verbleibe keine andere Lösung. Die gewünschte Verlängerung der Fahrstrecke bis zum im Bau befindlichen Kreisel an der Minnewittstraße, Ecke Fasangartenstraße könne nicht realisiert werden, da die Linie 145 ansonsten erhebliche Verspätungen in Kauf nehmen müsste. Zu den Stoßzeiten sei die Linie, die vom Ostbahnhof bis zum Fasangarten fährt sowieso schon anfällig für Störungen, weitere Fahrzeitverlängerungen seien da nicht mehr möglich, wenn der Bus pünktlich sein Ziel erreichen wolle. Außerdem habe die MVG bereits auf die Beschwerden der Anwohner reagiert und die Taktzeiten geändert. Gegen eine komplette Verlegung der Strecke habe es rund 700 Unterschriften gehagelt, so Weiß. Viele Schulkinder nützten die Linie, die teilweise durch Verstärkerbusse im 10-Minuten-Takt fahre. Die Versammlung indes unterstütze den Antrag von Limmer, der BA wird sich demnach nochmals mit dem Thema auseinandersetzen.

hw

Artikel vom 01.07.2009
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