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132 neue Plätze in drei hellen, großen Räumen
Baldham · Neuer Hort wurde eingeweiht
Andrea Wagner, Vorsitzende des Trägervereins Vorschulkindergarten, in den neuen Räumen. Foto: pt
Baldham · Für Friedrich Fichtner ist die Grundschule an der Brunnenstraße nicht nur die gesündeste, sondern auch die schönste Schule im Ort. Das verkündete der Rektor kürzlich voller Stolz anlässlich der Einweihung der neuen Horträume.
Dass es diese nun gibt ist der Vorschulkindergartenleiterin Erika Groll zu verdanken. Sie war dem Wunsch der Gemeinde entgegen gekommen und hatte weitere Hortkinder in ihrer Einrichtung aufgenommen mit den Worten: »Ja, ich helfe euch, aber ideal ist das nicht!«, berichtete Bürgermeister Robert Niedergesäß. So sei es zu der Idee der Aufstockung des Gebäudes gekommen. 2008 habe sich der Gemeinderat für den Umbau entschieden und 1,3 Millionen Euro bereit gestellt. Der Träger – Verein Vorschulkindergarten – finanzierte das Mobiliar, berichtete die Vorsitzende Andrea Wagner. Nach knapp einem Jahr konnte man nun die Einweihung feiern.
»Wir sind vor sechs Wochen eingezogen und finden die Räume einfach Spitze!«, sagte Erika Groll stellvertretend für den Vereinsvorstand und die Kinder. Besonders Architekt Andreas Gehm wurde für seine gelungene Arbeit gewürdigt. Wie Bürgermeister Niedergesäß habe auch er seine Schullaufbahn in der 50 Jahre alten Schule begonnen, verriet der Rathauschef.
Dass das Gebäude im Laufe seiner Jahre etliche Um- und Anbauten erlebt hatte, besangen die Kinder in selbst komponierten Liedern sowie auch das Trio Niedergesäß, Fichtner und Groll im selbst komponierten Ständchen: »Hier werden die Eltern ihre Kinder gerne los, denn der Bau ist grandios«. Dank dem Umbau stehen den Eltern nun statt 76 Plätzen 85 Hortplätze zur Verfügung plus Plätzen für die Vorschule, also insgesamt 132 Plätze in drei neuen hellen Räumen von bis zu 70 Quadratmetern pro Raum. Betreuung kann gebucht werden für bis zu fünf Tage von jeweils 10.00 bis maximal 17.15 Uhr. Eine Vollküche versorgt die Kinder mit warmem Mittagessen. Erika Groll erhielt ein neues größeres Büro und Rektor Friedrich Fichtner sein lang ersehntes Musikzimmer.
Damit sich alle darin wohlfühlen, erteilten der katholische Priester Anton Hangl und Pfarrer Stephan Opitz von der evangelischen Kirche ihren Segen für das neue Gebäude.
P. Tränkel
Artikel vom 01.07.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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