Sonnenmilch & Co.

Für Hellhäutige und Kinder ist Sonnenschutz besonders wichtig.

In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Menschen, die an Hautkrebs erkrankt sind oder unter einer Sonnenallergie leiden, zugenommen. Schützen Sie sich! Cremen Sie sich nicht nur vor jedem Sonnenbad am See oder im Urlaub mit einem Sonnenschutzmittel ein, sondern am besten auch, wenn Sie einkaufen oder in den Biergarten gehen. Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie achten müssen, wenn Sie empfindliche Haut haben, stellen Ihnen Spezial-Produkte vor und geben weitere Empfehlungen.

Die Auswahl an Sonnenschutzmitteln in Drogerien, Parfümerien und Apotheken ist riesengroß. Wer eine unempfindliche Haut hat, muss gar nicht so viel Geld ausgeben, die gängigen Sonnenschutzmittel beispielsweise bei dm im pep sind gut verträglich und wirksam. Ob man eine Sonnenmilch oder -creme verträgt, kann man auch bei sich testen: Geben Sie einen Tupfer in die Armbeuge und beobachten Sie, ob sich rote Flecken oder Pusteln bilden. Ist dies der Fall, sollten Sie ein anderes Produkt wählen oder sich in der Apotheke beraten lassen. Denn hier erhalten Menschen, die empfindlich auf Sonneneinstrahlung reagieren, spezielle Sonnenschutz-Produkte.

Gut beraten

»Menschen, die allergisch auf verschiedene chemische Substanzen reagieren oder Kinder sollten ein Sonnenschutzmittel mit einem mineralischen Lichtschutzfaktor verwenden«, erklärt Gabriele Feruga, Mitarbeiterin der Kosmetikabteilung bei der SaniPlus Apotheke im pep. Denn hier sorgen nicht chemische Stoffe für die Absorption der UV-Strahlen, sondern mit der Sonnenmilch wird ein Mineralfilm auf die Haut gebracht, der die Sonnenstrahlen reflektiert, also quasi abstößt. Einen solchen Schutz bietet beispielsweise die Firma »Lavera«.

Für Menschen, die bereits an weißem Hautkrebs leiden, gibt es von dem Hersteller »Daylong« das Produkt »actinica«, das einen besonders wirksamen Schutz bietet. Charakteristisch bei Produkten von »Daylong« ist, dass sie einen liposomalen Schutz haben, das heißt, sehr schnell in die Haut einziehen und wirken.

Wer unter einer Sonnenallergie, im Volksmund auch »Mallorca-Akne« genannt leidet, sollte allerdings darauf achten, dass das Sonnenschutzmittel fettfrei ist und keine Emulgatoren beinhaltet. Wichtig bei der Auswahl des Sonnenschutzes ist natürlich auch der Lichtschutzfaktor. »Unsere Produkte fangen fast alle erst bei 20 an, bis hin zu 50plus«, erklärt Feruga. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto länger kann man in der Sonne bleiben. Zwischendurch sollte man immer wieder nachcremen. Doch Vorsicht: Das Nachcremen erhöht nicht die Zeit, in der man geschützt ist!

Artikel vom 17.06.2009
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