1 Jahr im Dienst der Gesundheit

Harlaching · Brustkrebszentrum feiert

Prof. Dr. Dieter Grab und Prof. Dr. med. S. Heywang-Köbrunner. Foto: Harlachinger Krankenhaus

Prof. Dr. Dieter Grab und Prof. Dr. med. S. Heywang-Köbrunner. Foto: Harlachinger Krankenhaus

Harlaching · Das nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifizierte Brustzentrums Süd am Klinikum Harlaching besteht nun seit einem Jahr.

Zu diesem Anlass fand eine feierliche Veranstaltung, kombiniert mit einer ärztlichen Fortbildung, im Hörsaal des Krankenhauses für Naturheilweisen im Städtischen Klinikum Harlaching statt.

Zahlreiche Teilnehmer, darunter die beteiligten internen wie externen Kooperationspartner und Mitarbeiter des Brustzentrums Süd wurden herzlich von der Harlachinger Klinikdirektorin Gabriele Schmidt-Maß begrüßt, die einen kurzen Überblick über die Veränderungen im Verlauf des ersten Jahres nach der Zertifizierung gab und auf die sehr gute Akzeptanz des Brustzentrums sowohl durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie durch die Patientinnen hinwies. Dies schlage sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt in einer deutlichen Fallzahlsteigerung nieder. Die Standards, die vom Brustzentrum eingeführt worden sind, seien beispielgebend für das Klinikum, so die Harlachinger Klinikdirektorin.

Im Anschluss erörterte die Referentin und Kooperationspartnerin des Brustzentrum Süd, Prof. Dr. med. S. Heywang-Köbrunner, Leiterin der Screening-Einheit München-Süd und Leiterin des Zentrums für Brustdiagnostik in der Radiologie Haidhausen, in ihrem Vortrag den Stellenwert der Bildgebung bei Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms. Sie wies dabei auf die Bedeutung des flächendeckenden Mammographiescreenings hin, stellte die aktuell angewandten, bildgebenden Verfahren vor und bot Ausblicke, auf mögliche Weiterentwicklungen. Prof. Dr. med. D. Grab, Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des Brustzentrums Süd, veranschaulichte nachfolgend anhand aktueller Daten den positiven Effekt der Bildung von Brustzentren auf die Versorgungsqualität und Prognose der an Brustkrebs erkrankten Patientin.

Besonderer Dank galt Dr. med. V. Piger, die in ihrer Funktion als Koordinatorin des Brustzentrums Süd des Städtischen Klinikums München maßgeblich zur Erfüllung der strengen Auflagen, die es zur Zertifizierung bedarf, beitrug und weiter beiträgt. Den besonderen Anlass angemessen unterstreichend, war die Veranstaltung musikalisch eingerahmt von einem Streichquartett, das nahezu ausschließlich aus ärztlichen Mitarbeitern des Städtischen Klinikums München besteht. Abschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich bei einem reichhaltigen Büffet über die gemeinsamen Erfahrungen, Probleme und Perspektiven nach einjähriger Zusammenarbeit im zertifizierten Brustzentrum auszutauschen.

Artikel vom 17.06.2009
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