»Mozart und die Oboe«

München · Der Umzug mit der fünften Quartett-Serie des Rodin-Quartettes in den, akustisch wie optisch schöneren, Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz hat sich als Ergänzung der anspruchsvollen Konzertprogramme erwiesen.

1781 komponierte Mozart das Oboenquartett KV 370 in München für seinen Freund und Virtuosen, den Oboisten Friedrich Ramm, der in der legendären Hofkapelle des Kurfürsten Carl Theodor spielte. Das F-Dur Quartett ist, was man ein »dankbares« Werk nennt. Es erlaubt dem Oboisten, sich glanzvoll in Szene zu setzen, und zählt ohne Zweifel zu den erstrangigen Lieblingsstücken dieser Holzbläser und des Publikums.

Der Oboist Christoph Hartmann präsentiert am Samstag, 24. März, sein Programm »Mozart und die Oboe«, im Max-Joseph-Saal der Residenz. Er wurde in Landsberg am Lech geboren und studierte bei Prof. G. Passin an der Münchner Hochschule für Musik bis zu seinem Abschluss in der Meisterklasse 1991. Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe in Genf, Toulon und Tokyo. Seine erste Stelle trat er als Solooboist bei den Stuttgarter Philharmonikern an.

Seit 1992 ist Christoph Hartmann Mitglied im Berliner Philharmonischen Orchester. Neben weltweiten solistischen und kammermusikalischen Verpflichtungen unterrichtet er an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Das aktuelle Programm umfasst: L. Boccherini/ Oboenquintett G. Dur; F. Schubert/Streichquartett g-Moll D 173; W.A. Mozart/ Oboenquartett F-Dur KV 370 und W.A. Mozart/Serenade c-Moll KV 406 für Oboe und Streichquartett.

Es spielen Christoph Hartmann, Oboe und das Rodin-Quartett, Sonja Korkeala, Gerhard Urban, Violine; Martin Wandel, Viola; Clemens Weigel, Violoncello.

Karten gibt es unter Telefon 22 68 81. Außerdem verlosen die Münchner Wochenanzeiger 5 x 2 Karten. Wer gewinnen möchte schreibt einfach an den Münchner Wochenanzeiger, Rathenaustraße 134, 80937 München. Stichwort: »Rodin Quartett« und Telefonnummer nicht vergessen! Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Einsendeschluss ist der nächste Montag. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Viel Glück!

Artikel vom 08.03.2001
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