Einbruchserie in Schwabing

Schwabing · Weiter auf Beutezug

Schwabing · Das Einbrecherpärchen vom Pfingstwochenende ist weiter auf Beutezug in Schwabing (wir berichteten). Die Polizei betont ausdrücklich, bereits beim geringsten Verdachtsmoment auf einen Einbruch sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 zu verständigen. Vergangenen Dienstag, 2. Juni, wurden erneut fünf Wohnungen in Schwabing angegangen und auch hier steht das Duo im Verdacht, die Einbrüche begangen zu haben.

In zwei Fällen blieben die Einbrüche im Versuchsstadium stecken, in den anderen Fällen, die sich in der Wilhelmstraße, Friedrichstraße und Agnesstraße ereignet hatten, gelang es den Tätern in die Wohnungen einzudringen, wobei sie es überwiegend auf Bargeld abgesehen hatten.

Bei dem Einbruch in der Wilhelmstraße konnte die Nachbarin einer gegenüberliegenden Wohnung die Täter bei der Tatausführung durch den Türspion beobachten, verständigte allerdings nicht sofort die Polizei, sondern wartete, bis sich die Einbrecher auch zu ihrer Wohnung Zutritt verschaffen wollten. Dann riss die Frau die Eingangstür auf und schrie die Täterin an, woraufhin beide flüchteten.

In allen Fällen verschafften sich die Einbrecher gewaltsam Zutritt über die Wohnungseingangstüren, wobei es keine Rolle spielte, ob diese verschlossen oder nur ins Schloss gezogen waren. Die Einbrüche ereigneten sich während des Tages, in den Nachmittags- bzw. frühen Abendstunden.

Die Zeugin beschrieb die beiden Einbrecher als eine zirka 25 Jahre alte Frau, zirka 170 cm groß mit dunkelbraunen bis schwarzen, glatten, langen Haaren, Ponyfrisur und heller Kleidung. Vom Mittäter ist nur bekannt, dass er ebenfalls 170 cm groß ist und kurze, schwarze Haare hat.

Die Polizei sucht Zeugen: Wer hat zur Tatzeit verdächtige Wahrnehmungen im Umfeld der beschriebenen Tatorte gemacht oder kann Hinweise auf die Einbrecher geben?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 10.06.2009
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