Am Donnerstag startet »Kino am Olympiasee« und sagt dem Ungererbad adé

Olympiapark · Vom Pool an den See

Gerüstet für die Fortsetzung des beliebten Kino Open Airs, jetzt am Olympiasee: die Veranstalter Rainhard Straßer und Kai Huber (v.l.).	F.: qs

Gerüstet für die Fortsetzung des beliebten Kino Open Airs, jetzt am Olympiasee: die Veranstalter Rainhard Straßer und Kai Huber (v.l.). F.: qs

Olympiapark · Noch im vergangenen Jahr hatten die Veranstalter von »Kino am Pool« im Schwabinger Ungererbad mit einigen wenigen, aber doch hartnäckigen Anwohnerbeschwerden zu kämpfen. »Aus unserer Sicht hatte es keinen Sinn mehr, weiterzumachen, aber ganz aufhören wollten wir auch nicht«, erklärt Veranstalter Rainhard Straßer. Und so gibt es diesen Sommer ab Donnerstag, 4. Juni, im Olympiapark eine Fortsetzung: als »Kino am Olympiasee« am Rande des Olympiasees.

Im Juni, Juli und August laufen also wieder aktuelle Filmlieblinge unterm Sternenhimmel wie »Keinohrhasen«, »Watchmen« oder »Australia«. »Und wer eine M-Card besitzt, bekommt ab diesem Jahr einen Euro Ermäßigung. Das verdanken wir der reibungslosen Zusammenarbeit mit den Münchner Stadtwerken, die uns auch den Umzug hierher ermöglicht haben«, sagt Straßer.

Für ein Kinogefühl auf Großleinwand sorgt die neue aufblasbare Leinwand auf 128 Quadratmetern. Erst wenn gutes Wetter für den Veranstaltungstag garantiert sei, werde sie mit Luft gefüllt. Sofern Petrus ein Einsehen hat, können bereits im Juni 25 hochkarätige Blockbuster, aber auch Schmankerl wie die Krimi-Groteske »Der Knochenmann« mit Josef Hader und Josef Bierbichler aufgeführt werden. Den Start macht am 4. Juni der Oscarprämierte Film »Slumdog Millionär«. Das gesamte Programm findet sich unter www.kinoamolympiasee.de. Hier erfährt man auch, ob der Film je nach Wetterlage am Abend läuft oder nicht.

Damit man es dann auch auf einen der 400 Liegestühle schafft, sollte man sich frühzeitig auf den Weg machen. »Auch 2009 gilt ›first come, first serve‹. Wer keinen Stuhl mehr ergattert, muss sich eine Decke mitbringen«, so Straßer. Da der Einlass heuer auf 20 Uhr vorgezogen wurde, empfiehlt Straßer möglichst früh vor Ort zu sein. Langweilig werde es bis Filmbeginn trotzdem nicht: »Vor der Tür gibt es ein Trampolin und man kann Bungeespringen. Hier kann man sich fit machen oder vor dem Film noch mal selbst Abenteuer erleben«, meint Straßer. Für acht Euro bekommt man einen Liegestuhl, für sechs Euro kann man seine Decke mitbringen. Allerdings rechtzeitig: »Die Filme starten bei Einbruch der Dunkelheit, aber wer sich vorher keinen Platz sichert, schaut mit dem Ofenrohr ins Gebirg«, prognostiziert Straßer.

Kathrin Schubert

Artikel vom 02.06.2009
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