Bürger leiden unter Vogelschwärmen

Ottobrunn · Krähenplage

Die Krähenpopulation nimmt in Ottobrunn immer mehr zu. Foto: Privat

Die Krähenpopulation nimmt in Ottobrunn immer mehr zu. Foto: Privat

Ottobrunn · Die BVO sammelt derzeit Unterschriften, um auf die Krähenplage in Ortsteilen von Ottobrunn mit Nachdruck aufmerksam zu machen. Im Gebiet um den Ranhazweg herum nisten derzeit rund 40 Rabenpaare, die zwischen vier bis sechs Eier im Nest haben. Da es für die Raben in diesem Gebiet keine natürlichen Feinde mehr gibt, vermehren sich die Vögel, die unter Naturschutz stehen, rasant. Im Juni, nach Schlüpfen der Jungen, wird mit einer Population von rund 200 Vögeln gerechnet.

Nicht nur die Ruhestörung durch diese Vögel ist immens sondern auch der Grad der Verkotung der umliegenden Gärten, Fassaden aber auch Spielplätzen und Grünanlagen. Die Gemeinde Ottobrunn sieht das Problem genauso wie die Anwohner, kann aber ohne Genehmigung des Landratsamtes nicht tätig werden. Die Bürgervereinigung Ottobrunn sammelt nun Unterschriften, um auf die Problematik verstärkt aufmerksam zu machen. Die Anwohner schlagen vor, eine so genannte Vergrämungsaktion ab August, wenn die Jungvögel flügge geworden sind, durchzuführen und die Krähen in den rund einen Kilometer entfernten Wald abzudrängen. Wer sich an der Unterschriftenaktion beteiligen möchte, kann sich im Internet unter www.bvo-ottobrunn.de eine Liste herunterladen oder sich unter Telefon 6 09 97 65 mit deren Sprecherin Erika Aulenbach in Verbindung setzen.

Artikel vom 27.05.2009
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