Ausstellung Kunst von Conterganopfern

Messestadt · »Mitten unter uns«

Gemälde der Münchner Künstlerin Lilli Eben. 	F.: VA

Gemälde der Münchner Künstlerin Lilli Eben. F.: VA

Messestadt · Mit einer Lesung klingt die Ausstellung »Mitten unter uns« mit Kunst von Conterganopfern am Donnerstag, 28. Mai, im Kulturzentrum Messestadt aus. Beginn ist um 18 Uhr in der Erika-Cremer-Straße 8/III. Bei »Mitten unter uns« stellen sechs contergangeschädigte Künstler aus: Neben den Bildern und Fotos und Gedichten hat man die Künstlerin, den Künstler vor Augen – zu jedem Künstler hängt ein Lebenslauf mit Foto des Künstlers neben seinen Werken:

Mit diesem Bewusstsein entsteht unweigerlich ein weiteres ganz anderes Staunen, das ganz besonderes Staunen und eine enorme Hochachtung darüber, wie es den Künstlerinnen und Künstlern ohne Arme und/oder ohne Beine überhaupt gelungen ist, diese Kunst zu schaffen. Die Möglichkeit sich diese Ausstellung noch anzusehen, besteht bis Donnerstag, 28. Mai. Die Austellung klingt aus am Donnerstag, den 28. Mai, 18 Uhr, mit einer Lesung der ebenfalls ausstellenden Künstlerin Hergith Albrecht.

Bis dahin ist die Ausstellung geöffnet zu den Öffnungszeiten des Kuturzentrums, Montag bis Freitag, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr.

Etwa 2700 Conterganopfer leben »mitten unter uns«, 70 davon alleine in München. Einige von ihnen machen Kunst und zeigen sie im Kulturzentrum Messestadt, darunter der kürzlich ausgezeichnete Fotograf und Filmregisseur Niko von Glasow (Köln, London) der Fotos aus seinem Dokumentarfilm »Nobody’s perfect« zeigt.

Artikel vom 26.05.2009
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