Ergebnis von Radlerkontrollen

Schwabing · Rot wird ignoriert

Schwabing · Bei Rot über die Ampel, das monierte die Polizei bei der Hälfte der 271 kontrollierten Radlfahrer bei einer Schwerpunktkontrolle am Mittwoch, 20. Mai, 9 bis 14 Uhr, in Schwabing. Allein an der Kreuzung Leopoldstraße/Rheinstraße musste am Vormittag innerhalb einer Stunde beinahe jeder dritte Radfahrer wegen eines Rotlichtverstoßes beanstandet werden. Neben Rotlichtverstößen legten die Beamten bei den Kontrollen überwiegend an der Leopoldstraße und Belgradstraße das Hauptaugenmerk auf das Fahren entgegen der Fahrtrichtung und anderes.

In der genannten Zeit wurden insgesamt 271 Radfahrer kontrolliert, von denen 149 beanstandet werden mussten. 103 Anzeigen wegen Rotlichtverstoßes, 44 Verwarnungen wegen Fahrens entgegen der Fahrtrichtung und zweimal wegen Telefonierens mit Handy wurden erstellt. Des Weiteren wurden noch 122 Radfahrer wegen teilweise fehlender Ausrüstung am Fahrrad belehrt.

Die Kontrollen wurden von den Betroffenen überwiegend neutral, zum Teil sogar positiv aufgenommen, berichtet die Polizei. Auch die Fahrräder waren meist in überwiegend ordnungsgemäßem Zustand. Viele angehaltene Radfahrer sahen ihr Fehlverhalten ein. Auch von anderen Verkehrsteilnehmern wurden die Kontrollen der Radfahrer positiv aufgenommen und bewertet.

Nur an der Leopold-straße/Hohenzollernstraße beschwerte sich eine ältere Radfahrerin über die Maßnahmen der Polizei. Und nicht nur das: Anschließend fuhr die Dame provokant verkehrswidrig entgegen der Fahrtrichtung an der Kontrollstelle vorbei, woraufhin sie angehalten und verwarnt wurde. Zuvor hatte sie völlig korrekt den Radweg benutzt.

Artikel vom 26.05.2009
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