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Baumfällungen sind wegen Käferbefall nötig
Neubiberg · Den Käfern an den Kragen
Neubiberg · Was die Menschen herbeisehnen, ist für die Natur oft alles andere als ein Segen: Wegen der warmen Temperaturen sind zahlreiche Fichtenbestände im Neubiberger Cramer-Klett-Wald vom Borkenkäfer befallen.
Mit einer umfangreichen Fällaktion und anschließender Neupflanzung eines Mischbestandes will die Gemeinde das Problem in den Griff bekommen. Das beschloss jetzt der Planungs- und Umweltausschuss (PUA) auf der jüngsten öffentlichen Sitzung. Wie Bauamtsleiter Marc Wißmann und der zuständige Forstrevierleiter Michael Matuschek erklärten, stelle die Situation derzeit eine Gefahr für Spaziergänger dar, da die Bäume wegen des Schädlingsbefalls an Stabilität verlieren und verstärkt den Launen des Wetters ausgesetzt sei: »Windwurf stellt nicht nur für die Sicherheit der Wege ein großes Risiko dar, sondern ist auch für die bestehenden Kulturen auf dieser Fläche bedrohlich.«
Mit gezielten Holzeinschlagsmaßnahmen könnten die Fichten nur mit geringen Schäden für die Natur gefällt und aufgearbeitet werden. Anders bei einem unkontrollierten Windwurfereignis: »Da können empfindliche Schäden an bereits bestehenden Kulturen und an vorhandener Naturverjüngung entstehen.« Vor allem Monokulturen sind für die Borkenkäfer eine ideale Brutstätte, weswegen die Gemeinde an die Pflanzung einer Mischkultur denkt. Ein möglicher Pflanzenverband könne aus Hölzern wie Ahorn und Esche sowie aus Buchen und Kirschen bestehen, informierte Matuschek. Die staatliche Förderung bewegt sich zwischen 3.300 Euro und 5.200 Euro pro Hektar.
Die Kosten für die Aufstockung mit rund 800 Nutzpflanzen belaufen sich nach Informationen Wißmanns voraussichtlich auf 700 Euro. Er rechnet allerdings sogar mit einem leichten Gewinn, da der Erlös pro Festmeter geschlagenes Holz bis zu 60 Euro beträgt.
mst
Artikel vom 20.05.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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