Giesing · Baumaßnahmen laufen an

Giesing · Jetzt ist es amtlich – ab dieser Woche und bis Ende diesen Jahres laufen entlang der Fasangartenstraße im Bereich zwischen den Einmündungen der Tegernseer Landstraße westlich und dem Kreuzbichlweg weiter östlich umfangreiche Straßenbaumaßnahmen zur Aufwertung der Verkehrstrasse. Das Projekt soll nach Angaben aus dem Baureferat der Stadt in insgesamt fünf direkt aufeinanderfolgenden Bauphasen vollzogen werden.

Im ersten Bauabschnitt wird zwischen dem Kreuzbichlweg und der Marklandstraße eine Wechselverkehrsregelung mit Baustellenampel eingerichtet. Zeitgleich kann dann in dieser Zeit auf verengtem Fahrbahnstrang nur in eine Richtung gefahren werden. Nach einem entsprechenden Beschluss des Bauausschusses im Münchner Stadtrat sind bis Ende 2009 vor Ort umfangreiche Ausbauschritte geplant. Neben einer umfassenden Erneuerung der in die Jahre gekommenen Fahrbahndecke wird in beiden Fahrtrichtungen eine Verbreiterung der Geh- und Fahrradwege vorgenommen. Zudem soll ein sogenannter Schutzstreifen – der auf der Fahrbahndecke aufmarkiert wird – die Verkehrssicherheit für Radfahrer entlang der stark befahrenen Trasse noch erhöhen. Baulich nachgerüstet wird in dieser Zeit auch eine verbesserte Fußgängerquerung auf Höhe der Kreuzung von Fasangartenstraße und Hermelinweg. Hier hatte sich der örtliche Bezirksausschuss Obergiesing für ein entsprechendes Bürgeranliegen stark gemacht, das den Bau einer Mittelverkehrsinsel zwischen den beiden Fahrtrichtungstrassen als Querungshilfe vorsieht. Auch dieses Projekt wurde vonseiten der Stadt abgesegnet. »Krönung« der gesamten Maßnahme freilich dürfte der neue Kreisverkehr im Kreuzungsbereich von Fasangarten- und Minnewitstraße werden, der vor allem gefährliche Verkehrssituationen entlang dieses sensiblen Trassenstücks entschärfen soll. Zudem könnte er bei einem Ausbau der Linie 145 als neue Wendeschleife fungieren. Die Gesamtkosten für die jetzt anstehende Straßenbaumaßnahme belaufen sich auf rund 2,13 Millionen Euro. Im Zuge der Straßenausbaubeitragssatzung sind allerdings örtliche Eigentümer unter den Anwohnern an diesen Erschließungs- und Ausbaukosten prozentual beteiligt.

Harald Hettich

Artikel vom 13.05.2009
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