Giesing · Weiterer Bushalt

Giesing · Der Obergiesinger Bezirksausschuss macht sich auch weiterhin stark für eine Verlängerung der sogenannten Verstärkerfahrten der Buslinie 145 bis in den Bereich des demnächst neu entstehenden Kreisverkehrs an der Kreuzung von Fasangarten- und Minnewitstraße. Im Zuge dessen sprach sich das Bürgergremium in seiner letzten Sitzung dafür aus, im Zuge der Ausbauarbeiten an der Fasangartenstraße in deren südlichem Bereich unmittelbar nach dem Verkehrskreisel eine zusätzliche Bushaltestelle für diese Linie einzurichten.

Der Bezirksausschuss nannte allerdings auch noch eine alternative Positionierung: So könnte der neue Halt auch im Bereich zwischen der Fasangartenstraße 127 und der Einmündung zum Hermelinweg geschaffen werden. Eine Verlängerung der Linie zielt in ihrer Südausprägung auch auf den Umstand ab, dass heute die Verstärkerbusse während ihres 20-Minuten-Taktes tagsüber in den viel zu engen Wohntrassen entlang der Waldsassener- und der Kiesmüllerstraße ihre Wendung vollziehen müssen. Nach Ansicht des BA wie auch der örtlichen Anwohner sind die langen Gelenkbusse aufgrund ihrer Radien für die Wendevorgänge dort nicht geeignet. Diverse Straßenschäden waren in den letzten Jahren die Folge. Durch eine Verlängerung wäre diese eher behelfsmäßige Wendeschleife durch das Wohnstraßengebiet künftig überflüssig. Bisher war eine Verlängerung der Linie 145 in Richtung S-Bahnhof Fasangarten und Minnewitstraße von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) jedoch regelmäßig aus Kosten- und Personalgründen abgelehnt worden.

Mit der Forderung nach dem neuen Bushalt unternahm der BA jetzt auch einen erneuten Vorstoß in diese Richtung. Zudem sieht man im Bürgergremium durch eine neue Bushaltestelle auf dem beschriebenen Terrain weitere Vorteile: Durch den neuen Busstopp würde zum einen eine weitere Umsteigemöglichkeit von und zur S-Bahnhaltestelle Fasangarten geschaffen und andererseits ein vergrößertes Wohneinzugsgebiet für den öffentlichen Personennahverkehr auf dieser Tangente erschlossen. Angesichts der bisherigen Verweigerungshaltung der MVG wie auch der Stadt München bleibt ein Erfolg dieses BA-Vorstoßes allerdings skeptisch abzuwarten.

Artikel vom 13.05.2009
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