Scummy, das australische Känguru, zum Thema: „TSV 1860 München“

München - So seh ich das

Down Under – München: 16.329 Kilometer. Einfach! Und trotzdem bin ich am letzten Samstag im Mai zu XXX-Tausend bei meinen Löwen in Giesing. Wieso? Weil ich letztes Jahr auf den Geschmack gekommen bin. Ob nun ein „X“ mehr oder weniger ist mir egal, Hauptsache Fußballstimmung, eine Mannschaft, die leidenschaftlich kämpft, und lautstarker Protest gegen die Abrisspläne der Stadt. Mit mir hat die Sache jetzt auch eine internationale Dimension bekommen. Ein Känguru bei den Löwen finden Sie seltsam?

Also da gibt es seltsamere Dinge bei meinem Lieblingsverein. Seltsam sind zum Beispiel 69.000 Plätze in einer Arena, wenn man im Schnitt höchstens 28.000 braucht. Oder die Tatsache, dass man hier neben dem Vereinsheft auch noch Anteile kaufen kann. Nicht zu vergessen die Fülle an Nasenbären, die in den letzten Jahren bei Sechzig alle ein Auskommen hatten. Seltsam, denn der Nasenbär lebt typischerweise in Südamerika. Sehen Sie? Alles nur eine Frage der Betrachtung. Fußball ist international.

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Da fällt mir ein, weiß-blaue Grüße vom Ex-Löwen Paul Agostino aus dem australischen Adelaide soll ich natürlich auch bestellen. Mache ich doch glatt. Übrigens, damit es kein Missverständnis wegen meinem Namen gibt: „white scum“ ist der englische Begriff für Hopfentrieb und „scummy“ heißt schaumig. Noch Fragen? Dann bis zum 30.5. im Grünwalder Stadion.

Artikel vom 07.05.2009
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