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Unterschriftenlisten liegen bis 15. Juni aus
Hachinger Tal/Ottobrunn/Neubiberg · Lärmschutz statt Südring
Gemeinsam gegen den Südring: die Bürgermeister (v.l.) Dr. Jörg Pötke (Taufkirchen), Günter Heyland (Neubiberg), Stefan Schelle (Oberhaching), Wolfgang Panzer (Unterhaching) sowie Thomas Loderer (Ottobrunn). Foto: Kohnke
Hachinger Tal/Ottobrunn/Neubiberg · Gegen den Bau des Autobahnsüdrings und für mehr Lärmschutz an den bereits bestehenden Autobahnen (A 8, A 995) im Hachinger Tal: Dafür engagieren sich jetzt gemeinsam die Bürgermeister der Gemeinden Unterhaching, Oberhaching, Taufkirchen, Ottobrunn und Neubiberg. In einer gemeinsam unterzeichneten Resolution wandten sich die Rathauschefs an die Mitglieder des Bayerischen Landtags.
Der Beginn ihrer Initiative »Lärmschutz statt Südring« ist gleichzeitig der Start einer großangelegten Unterschriftenaktion. In den Rathäusern, in allen öffentlichen Gebäuden sowie bei vielen Organisationen und Vereinen liegen ab sofort Unterschriftenlisten aus. »Alle Bürger, die unsere Initiative unterstützen wollen, können sich dort bis zum 15. Juni eintragen«, appelliert Wolfgang Panzer (SPD), Bürgermeister in Unterhaching. Die Listen werden dann ebenfalls an die politisch Verantwortlichen im Landtag weitergeleitet, um sie zu einer konstruktiven Diskussion mit den Gemeinden im Hachinger Tal über geeignete Lärmschutzmaßnahmen einzuladen. Der Südring zerstöre durch jede Art der Trassenführung den einzigartigen Natur- und Erholungsraum des Hachinger Tals und des Perlacher Forstes. So der Tenor der gemeinsamen Erklärung. Gleichzeitig befürchten die Bürgermeister für ihre Gemeinden eine unzumutbare Zunahme des Gesamtverkehrs, und im Gegensatz dazu keine spürbare Entlastung des Münchner Nordens und Ostens. Günter Heyland (FW), Neubiberg, betont: »Es ist jetzt an der Zeit, in der Diskussion um den Südring das Thema Lärmschutz absolut in den Vordergrund zu stellen«. Man müsse grundsätzlich weg von der Machbarkeit des Südrings, hin zur Machbarkeit des Lärmschutzes.
Sein Amtskollege Wolfgang Panzer ergänzt: »Wir maßen uns nicht an, zu sagen, wie man Lärmschutz macht, aber wir wollen mit der Resolution schon konkrete Beispiele nennen«. So schlagen die Rathauschefs eine sofortige Geschwindigkeitsbegrenzung vor, gleichzeitig aber auch die Tieferlegung und Überdeckelung der Autobahnen im Hachinger Tal. Die genannten Maßnahmen ließen sich mit einem Bruchteil der für den Autobahnsüdring veranschlagten Kosten realisieren, so die einhellige Meinung. Den Einsatz von so genanntem Flüsterasphalt lehnen die Gemeindechefs kategorisch ab, weil dies keine akzeptable Lösung von Dauer wäre. »Es ist wichtig, dass wir jetzt alle an einem Strang ziehen«, betonte Dr. Jörg Pötke, Bürgermeister in Taufkirchen. Ideal wäre ein Schulterschluss aller betroffenen Gemeinden. Und Günter Heyland ergänzt: »Es wäre schön, wenn sich auch Bürger, die nicht direkt betroffen sind, solidarisch zeigten«. Wolfgang Panzer abschließend: »Wir als Bürgermeister stellen uns vor unsere Bürger, und holen uns ihre Zustimmung über die Unterschriftenlisten«.
K. Kohnke
Artikel vom 06.05.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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