FC Ismaning verliert klar gegen den FC Schweinfurt mit 0:2

Ismaning · Wie die Niederlage zustande kam, weiß keiner

Schießen aus allen Rohren: Christian Lippert und seine Nebenleute haben alles versucht gegen Schweinfurt, aber sie hatten einfach kein Glück.	Foto: ba

Schießen aus allen Rohren: Christian Lippert und seine Nebenleute haben alles versucht gegen Schweinfurt, aber sie hatten einfach kein Glück. Foto: ba

Ismaning · Am Ende hatte der FC Ismaning verloren, doch so richtig erklären konnte niemand, wie dieses 0:2 (0:0) gegen den FC Schweinfurt 05 zustande kam. Die Mannschaft hat wie schon in der Vorwoche beim 3:2 in Rain phasenweise guten Fußball gespielt, nur eben nicht das Tor getroffen. Schon in der ersten Hälfte hatten die Ismaninger ihre Chancen, wobei nach der Pause die Jagd auf das 1:0 tragische Formen annahm.

In der 48. Minute stand Ivo Aydemir frei vor dem Tor und der schon fast liegende Keeper war praktisch geschlagen. Der Stürmer trat aber in den Rasen und die Kugel rollte sanft in die Arme des Torwarts. Bis zum Abschluss hatten die Ismaninger in der Szene alles richtig gemacht und dann passierte etwas eigentlich Unvorstellbares.

Das Pech des FCI nahm weiter seinen Lauf, als Oliver Rösgen und Andreas Pflügler jeweils den Pfosten trafen. Der Tabellenletzte Schweinfurt kämpfte um sein Leben, brauchte aber dieses Glück, um das 0:0 zu halten.

Auf der anderen Seite sagte FCI-Trainer Jörg Kurth später, dass sein Team beim Festival der verpassten Möglichkeiten zumindest hinten ohne Gegentor hätte bleiben müssen. Genau das aber änderte sich in der 77./78. Minute. Erst scheiterte Andreas Pflügler nach einer tollen Energieleistung und bedauerte dann zusammen mit dem einen oder anderen Mitspieler die ausgelassene Chance. Parallel dazu lief ein schneller Konter der Gäste und der brachte das 0:1. Einweiterer Konter brachte kurz vor Schluss das 0:2 und dann waren sie alle fassungslos in Ismaning. Das Kuriosum des Matches lieferte in der ersten Hälfte Ivo Aydemir mit einem Jürgen-Klinsmann-Gedächtnis­tritt. Der Angreifer trat nicht wie seinerzeit der Ex-Bayerntrainer ein Loch in die Tonne, dafür aber ein Loch in eine Bande. Aydemir hatte einen langen Ball nicht vor der Torauslinie erwischt und sich an der Spielfeldbegrenzung abreagiert. Nico Bauer

Artikel vom 28.04.2009
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