75 Bilder wurden zum Thema »Wortzerklauberer« eingereicht

Oberhaching · Erster Oberhachinger Kunstpreis

Das »Miezhaus« von Jutta Franklin hat es  in die nähere Auswahl für den ersten Oberhachinger Kunstpreis geschafft. Foto: Urbs Generationum

Das »Miezhaus« von Jutta Franklin hat es in die nähere Auswahl für den ersten Oberhachinger Kunstpreis geschafft. Foto: Urbs Generationum

Oberhaching · Anfang April traf sich die Jury in der Urbs-Generationum in Deisenhofen, um die besten der 75 eingereichten Arbeiten für den ersten Oberhachinger Kunstpreis auszuwählen. Künstler aus München und Umland wurden aufgefordert sich mit dem Thema »Wortzerklauberer« zu beschäftigen und sich vom Geist des Münchner Kabarettisten und Komikers Karl Valentin inspirieren zu lassen.

Bis zum Abgabetermin am 14. März konnten sich Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen für den Wortzerklauberer begeistern und haben Arbeiten eingereicht. Die Jury, bestehend aus der Fotokünstlerin Gabriele Born, der Galeristin Ute Hentschel, der Kunstjournalistin und Fachfrau für Pressearbeit im kulturellen Bereich Katharina Knieß, der Illustratorin Claudia Starkloff und der Schriftführerin und Programmgestalterin des Kulturvereins Oberhaching e. V. Monika Waschin, konnte sich für 13 Künstler entscheiden, die jetzt in der Endauswahl stehen. »Es fällt besonders auf, dass viele Werke extra für den Kunstpreis und das Thema Wortzerklauberer angefertigt wurden«, bemerkte Katharina Knieß und Ute Hentschel konnte sich für die »kreative, moderne und oft abstrakte Herangehensweise der Künstler« begeistern, so verwundert es nicht, dass die Arbeiten »ab ovo« der Künstlerin Barbara Pirthauer unter den 13 ausgewählten Arbeiten sind »Eines Morgens«, schreibt die Künstlerin in ihrem Konzept »entdeckte ich auf meinem Frühstücksei ein asiatisch anmutendes Schriftzeichen, genau dort, wo vor dem Kochen der ›Erzeugercode‹ war. Mutation aus Wasserdampf und Stempelfarbe oder doch eine geheimnisvolle Botschaft für den Tag?« Anders die Malerin Jutta Franklin, sie hat sich mit einem farbenfrohen und poppigen Ölbild kecker und etwas frivoler Katzendamen vor ihrem Haus stehend für den Wortzerklauberer beworben »Miezhaus« heißt das Werk und »das Bild spricht für sich«, steht in der Beschreibung »hier wohnen die Katzen, allerdings nicht im Eigentum sondern zur Miete«.

Am Freitag, 24. April trifft sich die Jury dann noch einmal und wählt aus den 13 Beiträgen die drei Sieger aus, welche am Samstag, 25. April, bei der Preisverleihung und Vernissage in der Urbs-Generationum, Alpenstraße 2a, Deisenhofen verkündet werden. Der Einlass ist ab 17.00 Uhr, Beginn der Verleihung dann ab 19.00 Uhr. Das Theater »19Uhr63 – Sissy Engl und Peter Zimmermann« zeigen während der Vernissage Szenen aus dem Gesamtwerk Karl Valentins. Der Eintritt ist kostenlos und als Besonderheit wird das Publikum aufgefordert selbst Jury zu sein und noch einen Publikumspreis per Stimmvergabe durch Wahlzettel zu vergeben. Die Ausstellung läuft am Sonntag, 26. April, von 13.00 bis 17.00 Uhr und ab Montag, 27. April, bis Donnerstag, 7. Mai, täglich von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Publikumssieger wird nach der Ausstellung im Mai bekannt gegeben.

Artikel vom 22.04.2009
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