Lerchenauer unterliegen auf eigenem Platz 1:4

Lerchenau · Blau-Weiß Berlin schlägt MSC

Der MSC (im roten Trikot) war in dieser Partie allzu oft in Bedrä̈ngnis.	Foto: dr

Der MSC (im roten Trikot) war in dieser Partie allzu oft in Bedrä̈ngnis. Foto: dr

Lerchenau · Am vergangenen Samstag spielte der MSC München gegen Blau-Weiß Berlin. Knapp 200 Zuschauer waren zu dem Hockeyspiel gekommen, um ihre Mannschaft lautstark anzufeuern. Doch trotz einer früh erspielten Führung musste sich der MSC mit einem Endergebnis von 1:4 geschlagen geben. Zu Beginn sah noch alles gut aus. Beide Mannschaften spielten auf dem gleichen Niveau. Die erste Ecke gehörte den Gastgebern, die sie gleich zu ihren Gunsten verwandelten.

Dabei schoss MSC-Stürmer Severin Weigand nach neun Minuten den Ball zum 1:0 am Torhüter vorbei. Danach allerdings häuften sich die Fehlpässe und Ungenauigkeiten im Spiel des MSC. Durch diese Fehler brachten sich die Münchner immer mehr in Bedrängnis. In der 26. Minute erzielte der Berliner Sören Zeitley das Anschlusstor zum 1:1. Daraufhin nahm MSC Trainer Stefan Kermas eine Auszeit. Danach kamen die Gäste immer besser in die Partie. Die Chancen durch Ecken und Torraumszenen gehörten den Berlinern. Mit einem ausgeglichenen Spielstand von 1:1 gingen beide Mannschaften in die Kabinen.

Der MSC startete mit einer guten Chance in die zweite Hälfte, allerdings ohne Erfolg. Die Berliner lauerten nun auf Konter und attackierten früh den Spielaufbau der Gastgeber. Nach 51 Minuten erzielten die Berliner durch eine Ecke das Führungstor zum 1:2. Die hektische Spielweise der Münchner nutzten die Berliner nun mehr und mehr zu ihren Gunsten und verwandelten kurze Zeit später erneut durch eine Ecke zum 1:3. Die Münchner hatten keine großen Chancen, den Rückstand zu verkürzen. Die Berliner allerdings hörten nicht auf, Druck zu machen, und erhöhten wiederum durch eine Ecke auf den Endstand von 1:4. Stefan Kermas sagte nach der Begegnung, dass er von der Leistung seiner Mannschaft enttäuscht sei: »Wir müssen unsere Chancen besser nutzen und jeden Gegner ernst nehmen! Doch vielleicht war dieser Dämpfer wichtig, um die Überheblichkeit einiger Spieler abzulegen.« Dominic Rapp

Artikel vom 21.04.2009
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