Redakteurin Michaela Schmid zum Thema: „Zukunft des Museumsareals“

München - So seh ich das

Vom „Kunstareal München“, zu dem es „weltweit kaum Parallelen gibt“, schwärmt das Bayerische Wissenschaftsministerium auf seiner Internetseite über das Münchner Museumsviertel, das die Pinakothek der Moderne mit der Alten und Neuen Pinakothek, den Antikensammlungen, der Glyptothek und dem Lenbachhaus bildet. Nur schade, dass Freistaat und München in der Realität nicht so richtig mit ihren Pfunden wuchern.

Keine Frage, die Museen in der Maxvorstadt sind ein Publikumsmagnet, speziell die Pinakothek der Moderne. Ob Kunst oder Design, und das in spektakulärer Architektur, das interessiert nicht mehr nur Kenner.

Solche Museumsbesuche gehören weltweit zum Pflichtprogramm eines jeden Städtetouristen. Auch für die vielen, die an die Isar reisen. Aber wo andere Metropolen ihre beliebtesten Museen als attraktive Quartiere zwischen Kunst und Leben geschickt inszenieren, etwa in Wien, bleibt München in jahrelangen Diskussionen hängen und bei halbherzigen Planungen zur Erweiterung und Verkehrsführung.

Wenn jetzt im April Architekten, Stadtplaner und politische Entscheider bei einer Konferenz über die Entwicklung des Münchner Kunstareals beraten, besteht Hoffnung, dass München doch bald wieder in der ersten Liga der Kunstmetropolen mitspielen wird. So seh ich das.

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Artikel vom 26.03.2009
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