Sieg gegen VfB Sparta am Ende fast verspielt

Lerchenau · FC Eintracht setzt sich ab

Über weite Strecken konnte der VfB Sparta München dem FC Eintracht München nur hinterherlaufen. 	F.: dr

Über weite Strecken konnte der VfB Sparta München dem FC Eintracht München nur hinterherlaufen. F.: dr

Lerchenau · Bei der Begegnung am vergangenen Sonntag zwischen dem FC Eintracht München und dem VfB Sparta München ging es darum, wer sich mit einem Sieg vom Mittelfeld absetzen kann. Dieser wichtige Sieg glückte – trotz der schwachen zweiten Hälfte der Eintracht – mit einem Endergebnis von 4:3. Mit starkem Druck durch die Gastgeber startete die Begegnung auf dem Sportplatz in der Lerchenau.

Nach einem Foul kurz vor dem gegnerischen Strafraum bot sich der Eintracht früh die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Doch der Freistoß ging direkt in die Mauer, leitete einen schnellen Konter der Gäste ein – und nach drei Minuten waren es die Gäste vom VfB Sparta, die in Führung gingen. Mit einem Freistoß gelang es aber der Eintracht etwa zehn Minuten später, die Abwehr zu überwinden. Doch wieder war beim gegnerischen Torhüter Endstation. Kurze Zeit später schaffte die Eintracht aber mit einem wuchtigen Schuss aus der Mitteldistanz den Ausgleich.

Nach etlichen Ballverlusten konzentrierte sich die Eintracht noch einmal, schoss einen hohen Ball in die Mitte, und Christian Heiber verwandelte mit dem Kopf zur 2:1-Führung. Der gegnerische Torhüter war sichtlich verunsichert, ließ vermehrt die Bälle abprallen, wobei ein Abpraller zu einem weiteren Tor für die Eintracht führte. Danach ging es mit einem Halbzeitstand von 3:1 in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wechselte Eintrachts Trainer Minichiello Graziani seinen Spielmacher Daniel Fuchs aus. Geschwächt zeigte sich die Eintracht dadurch nicht – ein paar Minuten später erhöhte sie mit einem unhaltbaren Schuss in die obere linke Ecke auf 4:1. Das Spiel schien gelaufen, doch jetzt kämpfte sich Sparta zurück, erzielte das Anschlusstor zum 2:4. »Wir hörten auf, Fußball zu spielen«, so Graziani zu der Leistung seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte. Nach einem weiteren Steilpass kassierte die Eintracht erneut ein Tor von Sparta (4:3). Trotz des hohen Drucks von Sparta fuhr die Eintracht schließlich diesen 4:3-Erfolg nach Hause.

Trainer Graziani sagte nach dem Heimsieg, dass er im Großen und Ganzen mit seiner Mannschaft zufrieden sei. Die Auswechslung seines Spielmachers sei zu früh gewesen – die Ordnung auf dem Feld habe im zweiten Durchgang gefehlt. dr

Artikel vom 25.03.2009
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