Lesung zur Räterepublik

Moosach · Isarmärchen

Die flotte Lotte von der roten Rotte: am 28. März im Pelkovenschlössl.	Foto: VA

Die flotte Lotte von der roten Rotte: am 28. März im Pelkovenschlössl. Foto: VA

Moosach · Vom Möchten und Scheitern in der Räterepublik erzählt eine Lesung mit Musik am 28. März, 20 Uhr, im Pelkovenschlössl, St.-Martins-Platz 2. Karten zu 12/10 Euro gibt es unter Telefon 0 89/ 1 43 38 18-21. Es gab und gibt immer Menschen, denen der Traum so wichtig ist wie die Wirklichkeit.

Im politischen Raum wird eine solche Vorstellung gern mit dem Begriff »Utopie« auf den Punkt gebracht, in wahlweise positiver oder negativer Anschauung. Im November 1918 und in den folgenden Monaten ist für Menschen an der Isar ein Märchen wahr geworden, das freilich kein gutes Ende genommen hat. Die den Wünschen dieser Zeitgenossen zugrundeliegenden Werte allerdings überdauern die Zeiten. Es geht dabei um den Traum vom glücklichen, also befreiten Menschen in einer glücklichen, also befreiten Gesellschaft.

In »Ein Isarmärchen« ist weder strenge Historie noch Geschichte als Wissenschaft gefragt, weder missionarischer Drang noch heroische Tragik. Was fasziniert, ist das Abenteuer, eine Utopie auch wirklich leben zu wollen. Es geht um Lust und Liebe – und auch um die ein oder andere Groteske, die passiert, wenn Schriftsteller nicht nur Politik, sondern gleich auch Revolution machen wollen. Gerd Holzheimer erzählt die Geschichte der Räterepublik in Geschichten. Rose Bihler Shah mit ihrem Gesang, Maria Reiter am Akkordeon und »Der Chor« tun dies in Liedern.

Artikel vom 17.03.2009
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