Erfolgreicher Aktionstag vermittelt afrikanischen Flair

Taufkirchen · Afrika hautnah erleben

Blandine Umuraza, Christiane Hans und Hans-Werner Jacobsen stellten ein Projekt in Ruanda vor (oben). Gemeinsam kochen und genießen war das Motto des Afrika-Tages: (v. l.) Amina Salih, Ursula Schulze, Ulrich Pabst, Elham Abdelhassib, Zara Zintl. Fotos (hw

Blandine Umuraza, Christiane Hans und Hans-Werner Jacobsen stellten ein Projekt in Ruanda vor (oben). Gemeinsam kochen und genießen war das Motto des Afrika-Tages: (v. l.) Amina Salih, Ursula Schulze, Ulrich Pabst, Elham Abdelhassib, Zara Zintl. Fotos (hw

Taufkirchen · »Wir sind begeistert, welche Resonanz wir mit unserem Afrika-Tag erzielt haben«, strahlten die Organisatoren Ulrich Pabst und Ursula Schulze von der lokalen Agenda 21. Die Idee zum Afrika-Tag sei ungefähr vor einem halben Jahr geboren worden, berichtete Agenda-Sprecher Pabst.

Im monatlich stattfindenden »Grünen Kino« sei der Film »Hotel Ruanda« gezeigt worden. Die rund 60 Besucher waren sich einig, mehr über Afrika erfahren zu wollen. Unter der Federführung der Agenda-Gruppe »Eine Welt«, die 1998 ins Leben gerufen wurde, wurde der Aktionstag gemeinsam geplant. Dass die Planung großen Anklang fand, bewiesen die zahlreichen begeisterten Besucher. »Uns freut, dass so viele afrikanische Familien gekommen sind und den Tag als Treffpunkt nutzen und genießen«, erklärte Pabst.

Die Eröffnung im afrikanischen Gewand übernahm Bürgermeister Jörg Pötke, der sich über die zahlreichen Besucher sichtlich freute. Grüße der Landrätin Johanna Rumschöttel überbrachte ihre Stellvertreterin Susanna Tausendfreund. Das Programm war bunt gemischt und enthielt vom spannenden Vortrag über die Migration und Entwicklung in Ruanda bis hin zur Märchenstunde mit afrikanischen Geschichten für alle Besucher das Passende. Angelockt wurden die Besucher durch die verlockende Düfte afrikanischer Spezialitäten, die unter anderem vom Elham Abedlhassib und ihren Freundinnen zubereitet wurden.

Die gleiche Frauen-Gruppe sorgt beim Bürgerfest der Agenda mit ihrem Stand immer für besondere Gaumenfreuden, verriet Ulrich Pabst begeistert. Kindgerecht lernten die kleinen Besucher an diesem Tag die Besonderheiten des schwarzen Kontinents kennen. So konnten sie Spielzeug aus Wertstoffen basteln, Trommeln lernen oder aber sich Zöpfe flechten lassen.

Aber auch die Information über Afrika kam an diesem Tag nicht zu kurz. Die verschiedenen Projektgruppen berichteten vor Ort über ihre Arbeit, so zum Beispiel Christiane Hans, die gemeinsam mit ihren Helfern seit vielen Jahren ein Jugend- und Waisendorf in Umudgudu in Ruanda unterstützt. Den ereignisreichen Tag schloss mit einem fröhlichen Konzert mit dem Jobarteh Kundas Quartett sowie der Trommelgruppe Enyo Kele ab.

Woschée

Artikel vom 11.03.2009
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