Nach dem Derbysieg in Ingolstadt kommt jetzt Aufsteiger FSV Frankfurt

München · Löwen gegen Adler: Wer stoppt wen?

Gegen den FC Ingolstadt hat das Spiel für die Löwen genauso angefangen wie gegen den FC St. Pauli: mit einem frühen Tor. Konsequenterweise ist es dann ebenso mit einem Sieg zu Ende gegangen. Das war’s aber dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.Im oberbayerischen Derby am letzten Sonntag setzten die Löwen nämlich nach dem 1:0 durch Benjamin Lauth nach 72 Sekunden nicht mehr so erfolgreich nach.

Zwar war die Mannschaft optisch überlegen, doch die Tore machten die Ingolstädter. In der 28. und 34. Minute drehten sie das Spiel um. Es war die vielleicht kritischste Phase des Spiels, doch die Löwen meisterten sie, als hätte es das ganze Auf und Ab der letzten Wochen nie gegeben. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand hatte Markus Thorandt wieder ausgeglichen, und noch vor der Pause drehte Lars Bender den Spielstand wieder um. Das 3:2 in der 41. Minute sollte auch der Endstand sein, aber noch nicht das Ende eines spannenden Derbys.

Die Platzverweise für die beiden Trainer Uwe Wolf und Thorsten Fink zwei Minuten vor der Pause trugen auch nicht gerade dazu bei, die Anhänger auf beiden Seiten zu beruhigen. Vorangegangen war ein Foulspiel von Michael Wenczel gegen Benjamin Lauth nahe der beiden Coaching-Zonen. Nachdem die Löwen derzeit keinen offiziellen Co-Trainer haben, sprangen Markus Schroth und Torwarttrainer Jürgen Wittmann für Wolf ein. Lange stand die Führung auf der Kippe, aber die Löwen verteidigten das 3:2 bis zum Abpfiff.

Ebenfalls drei Punkte holte bereits am Freitag der FSV Frankfurt gegen die nicht mehr ganz so aufstiegsambitionierten Lauterer. Damit treffen an diesem Freitag, 13. März, mit den Löwen und dem FSV zwei Mannschaften aufeinander, die derzeit ansteigende Tendenz zeigen. Nachdem die Löwen gegen St. Pauli bewiesen haben, dass sie zuhause das Spiel bestimmen können, wird die Gastgeberrolle für den TSV zum absoluten Vorteil. Der Aufsteiger aus Frankfurt-Bornheim kann hier eigentlich gar nichts wollen. Das müssen die Löwen und ihre Fans dem Team nur noch klarmachen.

Artikel vom 10.03.2009
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