München · Goldene Regeln

München · Wer beim Immobilienerwerb ein paar Grundregeln beachtet, muss sich später nicht ärgern und kann sein Wohnglück wirklich genießen. Wer aufs Geld schauen muss oder will, kann nur durch eine Marktanalyse entscheiden, ob der Preis angemessen ist. Es gilt die Angebote vergleichen. Wichtig ist der Quadratmeterpreis und Objekt-Typ. Eine Wohnung sollte günstiger als ein Einfamilienhaus in gleicher Lage sein, und: je größer die Wohnung, desto günstiger der Quadratmeterpreis.

Generell gilt: Ländliche Lagen sind günstiger als Stadtlagen und der Quadratmeterpreis eines 20 Jahre alten unsanierten Objekts muss deutlich unter dem Neubau-Niveau liegen – schließlich kommen oft noch Modernisierungskosten dazu. Die werden teils vom Gesetz vorgeschrieben und sollten daher nicht vergessen werden. Ausreden lässt der Gesetzgeber nicht zu.

Die Zeiten sind günstig für einen Immobilienkauf. Trotzdem sollte eines nicht übersehen werden: Niedrige Zinsen kombiniert mit niedriger Tilgung ergeben extrem lange Laufzeiten. Käufer über 40 Jahren sind daher gut beraten, nicht an der Monatsbelastung zu sparen. Grundregel für Normal-Finanzierer: 100.000 Euro Kredit kosten 583 Euro monatlich.

Wer wesentlich darunter geht, und nicht konsequent Sondertilgungen leistet, riskiert mit hoher Wahrscheinlichkeit, schon nach zehn Jahren Probleme bei der Anschlussfinanzierung zu haben.

Artikel vom 24.02.2009
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