Grasbrunn · Skulpturenweg

Rudolf Lorenz konnte bereits drei Modelle seiner Ideen zeigen. Foto: typeo

Grasbrunn · Im Rahmen der 100-Jahrfeier von Neukeferloh im Mai dieses Jahres möchte die Gemeinde einen »Skulpturenweg« errichten. Bei einer Informationsveranstaltung erklärte der Initiator des Skulpturenweges, Michael Hagen, den interessierten Bürgern seine Idee: »Der Weg soll von Bürgern für Bürger gestaltet werden – das ist der Grundgedanke«.

Idee steht, Standort wird noch gesucht. »Das Thema sollte in erster Linie mit Neukeferloh oder Grasbrunn zu tun haben, weil wir dieses Jahr unser Jubiläum feiern und es wäre schön, wenn sich das in den Skulpturen widerspiegelt«, so Hagen. Das Kunstwerk kann aus jedem beliebigen wetterfesten Material, wie beispielsweise Holz, Metall oder Stein gefertigt werden. Und auf den Zusatz »wetterfest« legte Hagen besonderen Wert: »Der Skulpturenweg soll etwas Bleibendes sein. Ich wünsche mir, dass die Bürger daran vorbeigehen und sich freuen, sich ärgern oder davor stehen bleiben und sich denken »Ach, das ist ja mein alter Schulfreund, der das hier gemacht hat«. Das Fernziel ist, dass auch Touristen den Weg mit Hilfe einer Broschüre abgehen können«. Geplant sind fünf bis acht Skulpturen, die in Neukeferloh weitläufig verteilt werden – wo genau ist bis jetzt noch nicht geklärt.

Ab Mai wird aufgestellt. »Den Künstler kostet die Skulptur lediglich Werkzeug, Zeit und Engagement. Die Gemeinde nimmt für jedes Kunstwerk im Durchschnitt 2.000 Euro in die Hand«, beruhigte Hagen die Anwesenden auf die Frage nach der Finanzierung. Bis zum 15. März sollte eine Skulpturenbeschreibung in schriftlicher Form bei der Gemeinde eingereicht werden. Anschließend entscheidet ein Gremium bis Ende März, welche Ideen verwirklicht werden. Zumindest im Kopf hatten viele der Anwesenden schon ein klares Bild ihrer Skulptur. Ab dem 1. Mai bis September soll der Weg dann aufgestellt werden.

Artikel vom 11.02.2009
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