Isis besiegen Heroldsberg klar mit 34:16

Ismaning · Zwölfter Sieg in Folge

Ismaning · Nach den Zittersiegen in Erlangen und gegen Haunstetten war bei Schlusslicht Heroldsberg Nerven schonen angesagt. Die Handballerinnen des TSV Ismaning landeten einen lockeren 34:16 (16:8)-Sieg – es war der zwölfte Erfolg in Serie. »Eigentlich war es wie in der Hinrunde«, erkannte TSV-Trainer Peter Gräter Parallelen zur Vorrundenpartie, als sich die Ismaningerinnen mit 43:16 behauptet hatten.

Auch im Rückspiel beherrschten die Isis den Abstiegskandidaten nach Belieben. Etwas überraschend war der deutliche Erfolg aber schon, verzeichneten die Heroldsbergerinnen doch in den vergangenen Wochen einen klaren Aufwärtstrend, schlugen Winkelhaid und gestalteten auch die übrigen Duelle weitgehend offen. Auf der anderen Seite ließen die Ismaningerinnen trotz ihrer eindrucksvollen Siegesserie zuletzt ihre Souveränität vermissen. Ein spannender Verlauf der Partie zwischen dem Letzten und dem Ersten wäre unter diesen Vorzeichen also keine Sensation gewesen.

Doch Spannung gab es allenfalls in den ersten Minuten, als die Gastgeberinnen den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich markierten. Danach zog der TSV auf 8:1 davon (10. Minute) und sorgte damit sehr früh für die Entscheidung. Bis zur Pause hieß es 16:8. »Ende der ersten Halbzeit sind uns viele technische Fehler unterlaufen. Vier bis sechs Tore mehr wären auf jeden Fall möglich gewesen«, erklärte TSV-Sprecher Ralf Perna, welcher dem Spitzenreiter insgesamt eine »gute geschlossene Mannschaftsleistung« attestierte. Ein Sonderlob zollte Perna den beiden Torhüterinnen Anne Kunze und Ute Becker, die beide jeweils nur acht Gegentreffer kassierten. Zudem funktionierte das Anspiel der Spitzen seitens der beiden Torfrauen hervorragend.

So verlief denn auch die zweite Halbzeit recht unspektakulär. Die Ismaningerinnen, die ziemlich unterfordert wirkten, bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und stellten schließlich auf 34:16. Erfreulich war außerdem, dass die Isis alle vier Siebenmeter verwandeln konnten. Das Spiel in Heroldsberg kann man rückblickend als Ruhe vor dem Sturm einordnen. Am Samstag, 14. Februar (19 Uhr) steht nun der mutmaßliche Saisonhöhepunkt auf dem Programm, wenn der HCD Gröbenzell als härtester Verfolger im Kampf um die Meisterschaft beim TSV gastiert. Ein Selbstläufer wie beim Schlusslicht wird dieses Spiel mit Sicherheit nicht werden.

Artikel vom 11.02.2009
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