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Neujahrsempfang der Kirchseeoner SPD mit kämpferischem Ausblick
Kirchseeon · Die soziale Kompetenz zurückholen
Alfred Daum, Bernhard Hoiss, Luise Blöchl, Andreas Eberlein, Klaus König, Ewald Schurer. Foto: Privat
Kirchseeon · Zu einem Neujahrsempfang mit politischen Rück- und Ausblicken hat die Kirchseeoner SPD am vergangenen Freitag ihre Mitglieder und Freunde eingeladen. In den Räumlichkeiten der Eglhartinger Werkstätten begrüßten die Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Eberlein und Bernhard Hoiss etwa 50 Gäste, unter ihnen der SPD-Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer.
Gemeinsam mit Hoiss und Eberlein ehrte Schurer Mitglieder für deren langjährige Mitgliedschaft in der Partei. In seiner Laudatio hob er besonders die großen kommunalpolitischen Erfolge von Altbürgermeisterin Uschi Bittner hervor. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft ehrten Hoiss und Schurer Evi Klar, Frank Sautner und Elisabeth Lange. So viel anders sei die Welt gar nicht gewesen, als die Geehrten der Partei beigetreten seien, so Hoiss in seinem Rückblick. Es verbreitete sich gerade der erste Computervirus und auf der Welt tobten unzählige Kriege, während Schlagersängerin Nicole den Grand Prix d’Eurovision mit »Ein bisschen Frieden« gewann. Bereits vierzig Jahre Parteizugehörigkeit konnten Luise Blöchl, Alfred Daum, Klaus König, Jürgen Ströhmann sowie Bernhard Hoiß sen. vorweisen. Es sei eine sehr turbulente Zeit gewesen, in der die Jubilare in die SPD eingetreten seien, erinnerte Hoiss. In Bonn regierte die »Große Koalition«, in Aachen begann der erste Contergan-Prozess und Benno Ohnesorg wurde in Berlin beim Schah-Besuch erschossen.
Eigentlich müsse man Frustgeld bekommen, formulierte Klaus König seine Dankesworte. Denn seine Mitgliedschaft sei ein 40-jähriges Hadern mit sich selbst gewesen. Man müsse endlich wieder die soziale Kompetenz in diese Partei zurückholen, forderte König auf. Man dürfe sie nicht einfach den Linken überlassen. Besonders stolz ist der SPD-Ortsverein auf die nunmehr 50-jährige Mitgliedschaft von Gerd Müller. Seit Elvis Presley seinen Wehrdienst in Deutschland leistete, der Schah sich von Soraya scheiden lies und dank des Gleichstellungsgesetzes Frauen nicht mehr zur Berufstätigkeit die Zustimmung ihrer Ehemänner benötigen, sei Müller stets ein sehr aktives Mitglied der SPD gewesen, betont Hoiss. Über das »Obama-Fieber« in den USA konnte Alfred Daum, der im vergangenen Jahr einige Monate in der USA verbracht hatte, den Kirchseeoner Genossen hautnah berichten. Eigentlich habe die Präsidentschaftswahl eine »Kriegswahl« werden sollen, so Daum. Doch sei daraus unerwartet eine »Wahl gegen die Wirtschaftskrise« geworden, in der Obama die Wähler überzeugt habe. Auch in Berlin setze man große Hoffnungen in Barack Obama, ergänzte Schurer. Eine neue Koalition zwischen einem emanzipierten Europa und einem sich erneuernden Amerika könne sich nach dem Desaster, das Busch hinterlassen habe, nun bilden.
Elke Kirschner-Lüthje
Artikel vom 11.02.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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