Am 20. Februar können 14- bis 21-Jährige wieder Basketball spielen

Giesing · Giesinger Nightball bleibt bestehen

Freitags von 22.00 bis 24.00 Uhr ist in der Perlacher Schule Basketball angesagt. Foto: wei

Freitags von 22.00 bis 24.00 Uhr ist in der Perlacher Schule Basketball angesagt. Foto: wei

Giesing · Das seit Ende 2007 auf Initiative der Streetworkerin Alexandra Ecker und verschiedener örtlicher Institutionen entstandene Projekt »Giesinger Nightball« soll auch weiterhin fortgeführt werden. Das ließ Alexander Zaremba vom Freizeittreff »103er« auf Anfrage des Südost-Kuriers verlauten.

Zaremba wandte sich damit gegen die Einschätzung des Projektunterstützers und ehemaligen Bezirksausschussmitgliedes Christian Holz. Dieser hatte gegenüber dem Südost-Kurier Befürchtungen geäußert, dass »der Giesinger Nightball in einer Krise« sei. Es habe Veranstaltungsausfälle gegeben und es gebe kaum Resonanz unter den Jugendlichen auf das Angebot für 14- bis 21-Jährige. Zaremba erklärte, erst Anfang des Jahres habe man für den Nightball erneut eine Unterstützung des Obergiesinger Bezirksausschusses in Höhe von 2.400 Euro erhalten. Damit zeige das Gremium seine Unterstützung dieses wichtigen Freizeitprojektes deutlich auf. Zudem sei seit Beginn der Maßnahme mit der gastgebenden Schulleitung an der Perlacher Straße vereinbart, dass im Falle von Schulveranstaltungen, wie etwa Abschlussprüfungen oder Aufführungen, der Nightball auch einmal ausfallen müsse. Bisher seien nur zwei Veranstaltungen gestrichen worden – wobei im Freizeittreff »103er« jeweils ein Ersatzprogramm stattgefunden habe.

Nachdem der Nightball am 13. Februar aufgrund einer solchen Schulveranstaltung ausfallen muss, geht es regulär am 20. Februar weiter. Das Angebot soll während der Schulzeiten damit auch künftig regelmäßig freitags von 22.00 bis 24.00 Uhr in der Sporthalle der Hauptschule an der Perlacher Straße 114 fortgesetzt werden. Zaremba zeigte sich auch optimistisch, dass sich die Teilnehmerzahlen weiter nach oben entwickeln würden. »Wie jedes neue Projekt muss sich auch der Nightball erst herumsprechen – aber da tut sich etwas«, so der Jugendbetreuer. Zusammen mit den Vertretern anderer, am Projekt beteiligter örtlicher Institutionen teilt man sich an den Freitagen die Hallenaufsicht. Den Jugendlichen wird abseits des bloßen Herumhängens mit dem event eine attraktive und vor allem sportiv-kommunikative Freizeitmöglichkeit geboten. Ein von den Veranstaltern zur Verfügung gestellter »Gettoblaster« sorgt zudem für die richtige Soundbegleitung für Spieler und Zuschauer des kostenfreien Angebotes. Zudem können auch die jungen Leute selbst musikalisch aktiv werden und ihre MP3-Player anschließen. Ähnlich wie Streetworkerin Alexandra Ecker hofft auch Zaremba, das Angebot noch möglichst lange aufrecht erhalten zu können. Schließlich geht der Nightball münchenweit bereits ins elfte Jahr – eine gewisse Anlaufzeit sollte man da auch dem Giesinger Projekt zugestehen.

H. Hettich

Artikel vom 11.02.2009
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