Tauschbuchladen öffnet nach Inventur morgen neu

Hasenbergl · Es darf wieder gelesen werden

Schmökern und stöbern, lesen und vorlesen – ab morgen wird im Tauschbuchladen wieder reges Leben herrschen. Foto: Diakonie

Schmökern und stöbern, lesen und vorlesen – ab morgen wird im Tauschbuchladen wieder reges Leben herrschen. Foto: Diakonie

Hasenbergl · Am Donnerstag, 29. Januar, feiert der Tauschbuchladen der Diakonie Hasenbergl in der Aschenbrennerstraße 8 seine Neueröffnung mit einem kleinen Cocktailempfang und einem kostenlosen Buch nach Wahl. Eine große Auswahl verspricht auch der neu sortierte Tauschbuchladen.

Ab morgen ist er wieder montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 18, mittwochs von 9 bis 14 Uhr geöffnet.

Seit dem 25. September 2006 gibt es in der Aschenbrennerstraße mit der Bücherkiste den ersten Tauschbuchladen Münchens. Das Prinzip ist denkbar einfach: Wer ein Buch mitbringt, darf sich einen neuen Titel aussuchen und mitnehmen. Menschen, denen neue Bücher oft zu teuer sind, haben hier die Möglichkeit, sich durch Tausch oder eine kleine Spende mit Lesestoff zu versorgen. »Jede Altersgruppe, jede Altersschicht erreichen wir auf diese Weise, auch Menschen mit kleinem Geldbeutel«, freut sich Ladenleiterin Elfriede Schneider.

In dem hellen und freundlichen Laden werden die Bücher nach Sachgebieten sortiert und übersichtlich präsentiert. Die Mitarbeiterinnen versuchen, ihren jungen Kunden aus dem Viertel, häufig mit Migrationshintergrund, die Freude am Lesen zu vermitteln – und das durchaus mit Erfolg. In der Vorweihnachtszeit fanden auch Lesungen, zum Beispiel von der Stadtteilpolizistin Kerstin Zehentner, statt. Der Laden wird inzwischen gut frequentiert. 2008 kamen etwa 14.000 Kunden und Interessenten.

Artikel vom 27.01.2009
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