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Friedensengel bleibt, wie er ist
Bogenhausen – Unverhüllt
Bogenhausen – Der Friedensengel bekommt kein Tarnnetz. Die Stadt erteilt dem Aktionskünstler Wolfram P. Kastner keine Genehmigung für seinen Plan, die Statue am Isarufer während der Sicherheitskonferenz im Februar mit einem militärischen Tarnnetz zu verhüllen.
SamstagsBlatt berichtete in der Ausgabe 03/09 Künstler will Friedensengel tarnen
Baureferentin Rosemarie Hingerl teilt Kastner mit: „Für die Standsicherheit der Skulptur und ihrer Einzelteile ist die Belastung durch Wind maßgeblich. Durch eine Verhängung der Skulptur erhöht sich diese Belastung erheblich, da aus kleinen, nur über die Skulptur selbst zusammenhängenden Teilflächen eine zusammenhängende Windangriffsfläche aufgespannt wird.
Auch bei einer Verhängung mit dem von Ihnen vorgeschlagenen Netz ist von einer Verdoppelung der Windangriffsfläche und dadurch auch der Windlast auszugehen. Hinzu kommt, dass durch Schneefall und Eisbildung nochmals erhöhte Lasten auftreten können. Nicht nur die Skulptur als Ganze ist dadurch in ihrer Standsicherheit gefährdet, sondern auch die einzelnen filigranen Teile wie Flügel, Arme, Ölzweig und die Figurine der Pallas Athene könnten Schaden nehmen. Dabei wäre nicht nur die wertvolle Skulptur, sondern auch die Sicherheit von sich unter dem Friedensengel aufhaltenden Passanten gefährdet. Schließlich ist auch davon auszugehen, dass die sensible blattvergoldete Oberfläche der Skulptur erheblichen Schaden durch die Verhängung und deren Befestigung nehmen würde.“
Wolfram P. Kastner, Initiator der Aktion, hält die Begründung für einen Vorwand, um eine öffentliche Kunstaktion zu verhindern. In einem offenen Brief an Hingerl teilt der Künstler mit: „Sie schreiben von einer ‚Verdoppelung der Windangriffsfläche‘ durch die Verhängung mit einem Panzertarnnetz. Gibt es dazu konkrete Berechnungen? In jedem Fall erbitten wir die konkreten Prüfdaten und einen rechtsfähigen Bescheid.” Es bleibt spannend.
Artikel vom 22.01.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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