Mädchen können ihr technisches Talent erproben

München – Girls’ Day am 23. April

Durch den Aktionstag haben bereits etwa 800.000  Mädchen Berufe entdecken können, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind.	Foto: VA

Durch den Aktionstag haben bereits etwa 800.000 Mädchen Berufe entdecken können, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind. Foto: VA

München – Am 23. April 2009 ist Girls’ Day, der Mädchen-Zukunftstag. Unternehmen, Hochschulen, Forschungszentren und weitere Einrichtungen öffnen am Girls’ Day ihre Türen und ermöglichen Schülerinnen ab der fünften Klasse einen Einblick in Technik, IT, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften.

Der Girls’ Day ist Deutschlands größte und vielfältigste Berufsorientierungsinitiative für Mädchen. Nachhaltig erzeugt und unterstützt er positive Trends, zum Beispiel steigende Anteile weiblicher Studierender in technisch-naturwissenschaftlichen Fachbereichen. Für die Unternehmen in Deutschland ist der Girls’ Day ein wichtiges Instrument zur Umsetzung eines geschlechtersensiblen Personalmarketings. Bereits zehn Prozent der beteiligten Unternehmen stellten dank des Mädchen-Zukunftstags junge Frauen in technischen Berufen ein. Geheimnis des Erfolgs ist die spezifische Ansprache von Mädchen, die ihr technisches Talent praktisch erproben können.

Mit dem Aktionstag haben bereits etwa 800.000 Mädchen Berufe entdeckt, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind. Auch in diesem Jahr ruft das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit gemeinsam mit den Girls’Day-Aktionspartnern zur Teilnahme auf. Unter www.girls-day.de finden Unternehmen, Schulen, Eltern, Mädchen und weitere Interessierte alles Wichtige zur Teilnahme am Mädchen-Zukunftstag, Informationen und Praxishilfen zur Vorbereitung und Kontakte in der Region.

Noch wählen Schülerinnen hierzulande nur aus einem kleinen Spektrum von Ausbildungsberufen und Studiengängen. Durch den Frauenmangel in Zukunftsberufen bleiben Innovationschancen ungenutzt. Frauen verdienen unter anderem aufgrund ihres eingeschränkten Berufswahlspektrums durchschnittlich 20 Prozent weniger als Männer.

Artikel vom 22.01.2009
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