Programm »Altengerecht umbauen«

München · Neue Förderung

München · Das geplante KfW-Förderprogramm zur alten- und behindertengerechten Anpassung des Wohnungsbestandes muss auch die Belange selbst nutzender Haus- und Wohnungseigentümer berücksichtigen. Das fordert der Verbraucherschutzverein wohnen im eigentum angesichts des Informationsgespräches über die Konzeption des neuen Programms, das am 17. Dezember im Bundesbauministerium stattgefunden hat.

Der Deutsche Bundestag hat beschlossen, im Haushalt 2009 Mittel für ein neues KfW-Programm »Altengerecht umbauen« zur Verfügung zu stellen. In dem neuen Förderfenster sollen für Maßnahmen der alten- und behindertengerechten Anpassung in vermieteten und selbst genutzten Wohngebäuden zinsverbilligte Darlehen vergeben werden.

»Damit die Mittel allerdings auch von Wohnungseigentümergemeinschaften und älteren Einfamilienhausbesitzern genutzt werden können, müssen unbedingt auch nicht rückzahlbare Zuschüsse eingeführt werden«, so Professor Dr. Joachim Arlt, Vorsitzender von wohnen im eigentum e.V. »Aber auch modernisierungswillige Einfamilienhausbesitzer scheitern häufig an der durchleitenden Hausbank«, so Arlt. Wichtig sei außerdem, dass die neue Förderung zwingend an eine Wohnungsanpassungsberatung geknüpft werde, damit nicht nur an den Einbau eines Treppenliftes gedacht werde.

Artikel vom 30.12.2008
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