Anrufer fordert 65.000 Euro

Kirchheim/Schwabing · Enkeltrickbetrug

Kirchheim/Schwabing · Am 10. Dezember wurden eine 85-jährige Rentnerin aus Kirchheim sowie eine 82-jährige Rentnerin aus Schwabing jeweils von einem unbekannten Mann angerufen, die sich als ihr Verwandter ausgab. Die Kirchheimerin war der Meinung, dass es sich um einen Sohn ihrer Großcousine handele.

Der Anrufer behauptete, er hätte sich eine Eigentumswohnung gekauft und bräuchte dafür für eine Überbrückungs-Finanzierung für einen Tag in Höhe von 65.000 Euro. Die aufmerksame Seniorin machte dieses Ansinnen stutzig und sie erkannte rechtzeitig, dass sie gerade von einem Betrüger angerufen wurde. Die Schwabingern glaubte, dass sie mit einem Bekannten telefoniere.

Auch dieser behauptete, mit einem Wohnungskauf ein Schnäppchen gemacht zu haben, dafür jedoch noch 30.000 Euro benötige. Auch diese Seniorin durchschaute die kriminelle Machenschaft. Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang dringend davor, angeblichen Verwandten, die sich lediglich telefonisch melden, für etwaige Investitionen Geldbeträge zur Verfügung zu stellen. Die Angerufenen sollten unbedingt Rücksprache mit Vertrauenspersonen halten oder sich direkt an die Polizei wenden.

Artikel vom 17.12.2008
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