Bürgergemeinschaft für Landschaftspflege blickt zurück

Für den Ismaninger Flur

Die Vorstandschaft der Bürgergemeinschaft: v.l. Kassier Martin Sell, Zweiter Sprecher Hansjörg Langenfass, Schriftführerin Ulrike Arnold, Erster Sprecher Klaus Thoma. Foto: Verein

Kürzlich fand die diesjährige Jahresvollversammlung der Bürgergemeinschaft für Landschaftspflege in Ismaning e.V. statt. In seinem Jahresrückblick erinnerte der Erste Sprecher Dr. Klaus E. Thoma an die Aktivitäten im vergangenen Jahr: Kurz vor dem Wintereinbruch 2007 pflanzten Schüler der Grundschule am Kirchplatz und deren Eltern mit der Hilfe der Landschaftspfleger viele Büsche und Bäume auf einem neuen Grundstück und leisteten damit erneut einen wertvollen Beitrag zur Renaturierung der Ismaninger Flur.

Eine weitere Pflanzaktion im Frühjahr 2008 half, die Vernetzung zwischen den Isarauen und der Goldach voran zu treiben.

Höhepunkt der Aktivitäten war der Schulausflug der Grundschule an der Camerloher Straße. Über 300 Schulkinder, Eltern und Lehrer hatten bei idealem Wetter das besondere Erlebnis einer »Runduminformation«. Die Ismaninger Landwirte erklärten in mitreißender Art die Feldfrüchte, vom Samen bis zur Frucht, die in dieser Gegend angepflanzt werden. Das war ein absoluter Renner bei den Schülern, aber auch bei den Lehrern. Die Ismaninger Jäger hatten ebenfalls einen dichtumlagerten Stand. Hier wurde dem höchst interessierten Publikum erklärt, wie Hege und Pflege des Wildbestands funktioniert. Und warum Wild abgeschossen werden muss. Den Zuhörern war anschließend klar, dass der Jäger nicht der »böse Schütze« ist.

Auch die Ismaninger Polizei hatte einen Stand auf dem Rundkurs. Dort konnten die Besucher einmal direkten Kontakt mit den Ordnungshütern aufnehmen.

Die Bürgergemeinschaft wird weiterhin die Hege und Pflege der Grundstücke in die Hand nehmen, mit der dankenswerten Hilfe der Gemeinde, der Landwirte und der Jagdgenossenschaft. 2009 wird die 1200-Jahr-Feier der Gemeinde Ismaning sein. Die Bürgergemeinschaft trägt dazu eine Ausstellung in den Räumen der »Torfbahn« bei.

Außerdem ist vorgesehen, in einem Vortrag die Ziele und Nöte einer sog. »Renaturierung« offen zu legen.

Artikel vom 17.12.2008
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