Spende vom Spielearchiv Haar

Haar · Spielen als Therapie

Tom Werneck (li.) und Richard Fechter (re.) vom Spielearchiv Haar überbrachten der Klinik München-Ost 15 Gesellschaftspiele. Foto: Rammelsberger

Tom Werneck (li.) und Richard Fechter (re.) vom Spielearchiv Haar überbrachten der Klinik München-Ost 15 Gesellschaftspiele. Foto: Rammelsberger

Haar · Mit 15 Spielen unter den Arm geklemmt betraten Tom Werneck und Richard Fechter das Haus der Klinik München-Ost im Isar-Amper-Klinikum. Hier befindet sich die Fachklinik für Entwöhnungstherapie – ein offenes Haus, in dem Alkohol- und Medikamentenabhängige nach ihrer Entgiftung den Weg zurück ins Leben und den Alltag ohne Drogen finden sollen.

Und was sollen diese Menschen mit Gesellschaftsspielen? »Sie helfen beim Einüben sozialer Kompetenz, sind kognitives Training und die Patienten können mit solchen Spielen ihre eigenen Frustrationsschwellen überprüfen«, erklärt Peter Ziegler, Therapeut in Haus 1. Und bei wem wäre er mit dieser Idee besser aufgehoben, als bei den beiden Chefs des Bayerischen Spielearchivs. »Wir haben extra Spiele ausgesucht, die bestimmte Kriterien erfüllen«, erklärt Werneck. Aggressionsfrei sollten sie sein, einfache Regeln besitzen und für mehr als zwei Spieler geeignet. Die beiden Spiel-Experten hatten dabei sofort einige Ideen: »Wir haben die Firmen um Spenden gebeten und die haben sofort mitgemacht«, freut sich Werneck. Jetzt steht geselligen Spielenachmittagen im Haus 1 nichts mehr im Wege.

C. Erl

Artikel vom 17.12.2008
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