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Gemeinschaftsunterkünfte werden dicht gemacht
München – Schluss mit der Rattenplage
Die 17 Jahre alten Containerunterkünfte an der Rosenheimer Straße werden nun aufgrund der unzumutbaren hygienischen Zustände geschlossen. Foto: Grüne
München – Als katastrophal und menschenunwürdig wurden die Containerunterkünfte für Asylbewerber an der Rosenheimer Straße und an der Waldmeisterstraße beschrieben (SamstagsBlatt berichtete). Nun wurde ein Dringlichkeitsantrag der Landtagsgrünen zur sofortigen Schließung im Plenum einstimmig angenommen.
„Jetzt werden die Flüchtlingsunterkünfte bis Weihnachten geschlossen und die Bewohner anderweitig untergebracht, das ist für uns ein großer Erfolg“, erklärt die asylpolitische Sprecherin Renate Ackermann. „Seit Jahren kämpfen wir für eine menschenwürdige Unterbringung der Flüchtlinge.“
Den Stein ins Rollen brachte Gabriele Kittl (SPD), Kinder- und Jugendbeauftragte im Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl (BA 24). Vor rund einem halben Jahr kamen Kinder aus den Flüchtlingslagern zu ihr in die Sprechstunde und beklagten sich über die miserablen Zustände. Ratten in der Küche, Schimmel im Bad, herunterhängende Decken und provisorisch geflickte Rohre – damit ist jetzt Schluss!
Die grüne Fraktionsvorsitzende Margarete Bause betont: „Unser jahrelanges Engagement hat sich gelohnt – endlich!“ Für die betroffenen Menschen sei das eine lange ersehnte Nachricht.
Die SPD-Fraktion des BA 24 stellte in der letzten Sitzung am Dienstag, 9. Dezember, einen Antrag zur künftigen Unterbringung der Bewohner, die in der Gemeinschaftsunterkunft in der Waldmeisterstraße untergebracht sind. In dem Antrag wird die Landeshauptstadt München gebeten, die Regierung von Oberbayern aufzufordern, eine passende und nahe gelegene Unterbringung für die Familien zu finden. Der Umzug solle möglichst behutsam und daher nicht zwingend noch dieses Jahr erfolgen.
„Auch wenn die Bedingungen in der Gemeinschaftsunterkunft in der Waldmeisterstraße sehr schlecht sind und wir deren Auflösung begrüßen, sind die dort entstandenen sozialen Kontakte für viele der entwurzelten Bewohner sehr wichtig“, sagt Kittl. Besonders den traumatisierten Kindern sei nicht zuzumuten, aus dem sozialen Umfeld völlig herausgerissen zu werden. sm
Artikel vom 2.12.2008: München – Menschenunwürdige Zustände
Artikel vom 11.12.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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