2. Bauabschnitt Jagdfeldring

Haar · Erste Erfolge

Haar · Der erste Abschnitt des Haarer Jagdfeldrings wurde bereits erfolgreich umgebaut und saniert – jetzt kann auch der zweite und dritte Bauabschnitt des Ringes in Angriff genommen werden. Planer Heinz Harbauer konnte dem Bauausschuss bereits erste Erfolge vermelden.

1,2 Millionen Euro wird die Sanierung des Jagdfeldringes kosten. Wenn alles so weitergeht wie bisher, können zum Winterbeginn 2009 sämtliche Bagger und Bauarbeiter vom Jagdfeldring abziehen. Zufrieden konnte Harbauer einen Zwischenstand zu den Sanierungsarbeiten liefern: Im ersten Bauabschnitt, der von der B 304 am Schulzentrum vorbei bis zur Defregger Straße führte, konnten insgesamt 32 zusätzliche Parkplätze geschaffen werden. Gleichzeitig wurde durch eine Verringerung der Fahrbahnbreite um zwei Meter die Fahrgeschwindigkeit der Autos reduziert. Ansonsten wurden die Fahrbahn, die 30 Jahre alte Straßenentwässerung saniert sowie die Gehwege von Stolperschwellen befreit. Die Alleebäume haben in diesem Teil des Jagdfeldringes bereits einen deutlich verbesserten Lebensraum, da ihre Wurzeln zum einen mit einem Spezialsubstrat umgeben wurden und zum anderen neue luft- und wasserdurchlässige Bodenbeläge eine bessere Versorgung der Bäume gewährleisten. Die Containerstellplätze rückten näher an die Straße heran, sodass die Müllabfuhr künftig nicht mehr mit ihren Fahrzeugen auf die Gehsteige fahren muss.

Einen Kritikpunkt gibt es jedoch: An der Defregger Straße sei laut der Gremiumsmitglieder »eine störende Nase« bei der Einmündung entstanden. Diese sei aber laut Harbauer Absicht, um die überbreite Einfahrt zur Defregger Straße zu nehmen – schließlich animiere diese zum Schnellfahren. Jetzt wird der Rest des Jagdfeldringes auf gleiche Art und Weise umgestaltet – Beginn: möglichst sofort. 60 bis 70 zusätzliche Parkplätze wird die Umgestaltung auch in diesem Abschnitt bringen. Baureferent Hans Stießberger (CSU) regte noch einmal an, auch die bereits bestehenden Schrägparkplätze in die Sanierung mit einzuschließen. Außerdem fragte er nach, ob man die Buslinie 243 aufgrund der durchgehenden Baustelle bis Herbst 2009 etwas abändern könnte. Auch das sei bereits in Vorbereitung, konnte Bauamtsleiter Rainer Wöhrl berichten.

Claudia Erl

Artikel vom 10.12.2008
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